Was für ein Saisonabschluss für die Badmintonabteilung des ESV Flügelrad Nürnberg. Mit zwei Meistertiteln beenden die fünf Teams die Saison 2023/2024 und schauen zuversichtlich in die nahe Zukunft.
„Eine spannendere Spielansetzung hätten wir uns nicht wünschen können. Am letzten Spieltag den Tabellenführer zu Hause deutlich zu schlagen und damit die Tabellenführung zu übernehmen,“ berichtet Thorsten Paulus, Geschäftsführer der Abteilung sowie Stammspieler der 5. Mannschaft. Aber nicht nur die fünfte Riege durfte feiern, denn auch der ESV Flügelrad IV erkämpfte sich in der Bezirksoberliga Rang 1 und darf nun im Mai in den Relegationsspielen um den Aufstieg in die Bayernliga spielen. Johannes Ort, Mannschaftsführer der 4. Mannschaft sagt: „Wir hatten nun als Team das dritte Mal in Folge die Möglichkeit, um die Meisterschaft mitzuspielen. Durch den Punktevorsprung vor den Zweiten standen die Sterne dieses Jahr besser. Getreu dem Motto alle guten Dinge sind drei hat es nun endlich geklappt“.
Was ebenfalls sehr erfreulich ist, dass die 3. Mannschaft, die während der Saison immer wieder auf den Abstiegsplätzen stand, den Klassenerhalt in der Oberliga Bayern mit einem sechsten Platz geschafft hat. Die zweite Mannschaft, ebenfalls Oberliga, hatte sich in der Hinrunde einen so großen Vorteil gegenüber den anderen Mannschaften erspielt, dass diese zum Saisonfinale, trotz zweier kampflos abgegebener Partien aufgrund fehlenden Personals, auf dem dritten Platz steht. Ebenfalls erfreulich ist der fünfte Platz der 1. Mannschaft in der Regionalliga, der dritthöchste Badmintonliga Deutschlands. Auch der ESV Flügelrad I hatte während der Saison einige personale Ausfälle und musste immer wieder ersatzgeschwächt antreten.
Eine weitere positive Nachricht ist, dass diese Spielzeit die Abteilung eine Hobbyligamannschaft stellte, die erste Erfahrungen im Ligabetrieb sammeln konnte. Für die neue Saison, die im September beginnt, wurden bereits einige neue Spielerinnen und Spieler gewonnen, die die jetzigen verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren sollen. „Wir würden uns freuen, wenn sich weitere Badmintoncracks – unabhängig vom Spielniveau – sich uns anschließen. Kommt gerne mal an einem der Trainingstage vorbei und werdet Teil des Teams“, sagt Thorsten Paulus. Nähere Informationen gibt es im Internet unter badminton-nuernberg.de.
Am 18./19.5. starteten die sieben Oldies ( Florian, Frank, Stefan T., die beiden Stephans, Sascha und Lutz) vom ESV in Herrenberg bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften mit wechselnden Erfolgen. Der Freitag bei den Einzelnen reichte nur für Florian Körber (045) für das Viertelfinale. Frank Schlosser (040) scheiterte auf dem Schicksalsfeld 5 in zwei Sätzen, ebenso der Opa Lutz (075) in drei Sätzen mit 18:21. Dieser gab nach einer 18:13 Führung noch das Spiel im 2. als auch im 3. Satz ab. Ein Spiel ist eben erst mit 21 zu Ende. Stephan Sartorius (045) auf 2 gesetzt, musste nach 3 klaren Sätzen die Segel streichen.
Der 19.5. (Samstag) war der erfolgreichere Tag. Alle Starter erreichten wenigstens das 1/4 Finale: Florian (045) mit wieder zwickenden Knie, Stefan Tatar mit Frank Schlosser (045) nach guten Sätzen, Lutz (075) gegen die Nr. 2 nach 17:21 und 17:21 (war mehr drin) und Stephan Wilde als Zweitgesetzter mit Stefan Lechner nach guten 1.Satz und passiven 2. Satz. Sascha Firth (045) konnte mit Stephan Sartoris wegen Verletzung leider nicht antreten. Gute Besserung!
Insgesamt betrachtet war die Turnierteilnahme und die Reise nach Herrenberg erfreulich. Auf ein nächstes Jahr 2024, die alte Crew wird sicher wieder starten.
Am 07.08.2022 gab es das Saisonhighlight für unsere „Oldies“, und so machten sich unsere 4 Herren (Florian Körber, Frank Schlosser, Stefan Tartar und Sascha Firth) auf den Weg ins schöne Ljubljana in Slowenien.
Den Start am Sonntag machte Frank. Morgens um 9:05 ging es für Ihn los mit dem Mixed. An seiner Seite stand Ayler Dusel und wie der Name schon sagt, hatte Frank reichlich Dusel. Das Spiel endete 13:21, 21:11, 22:20. Die Engländer hatten einen 100% Matchball liegen gelassen und wurden dann bestraft! Mein Spiel (Sascha) wäre um 10:40 gegen eine polnische Paarung gewesen, aber wahrscheinlich hatten unsere Gegner zu viel Respekt und sind gleich daheim geblieben! 😉
Um 13:00 musste sich Frank dann vom Einzel verabschieden 11:21,17:21 klingen nach einem deutlichen Ergebnis gegen seinen dänischen Gegner. 15:00 war Showtime für Stefan. Er hatte ein gutes Los gegen einen Österreicher. 21:7,21:9. Das perfekte Spiel, um sich an die Umgebung zu gewöhnen.
Um 15:30 durfte ich dann in meiner Lieblingsdisziplin (Einzel) starten. Mein belgischer Gegner, mit angsteinflößendem Namen ( Yu Hin Siu), hatte bis dahin aber noch nichts von meinem Plan gehört. Den ersten Satz klar verlieren, den Gegner in Sicherheit wiegen und dann Bammmm! Am Ende stand es dann. 10:21,21:19,21:17.
Das vorletzte Spiel bestritten Frank und Stefan gegen 2 Männer aus der Ukraine. Nach gutem Coaching fanden die Beiden die Lücken und konnten mit 221.18,21:18 das Ding nach Hause fahren.
Den Abschluss unseres Teams hatte ich mit meinem neuen Partner aus Berlin ( Andreas Bernwald). Das Spiel konnten wir locker mit 21:17,21,12 gewinnen.
Bilanz von Tag 1: 6:1 für den ESV – not bad!
Tag 2 – Montag 08.08.2022
Der Montag ist schnell erzählt. Ich habe versucht meine Einzelplan umzusetzen. Hat im ersten Satz sehr gut funktioniert, aber im zweiten dafür nicht so. 6:21, 19:21. Vielleicht hat der Franzose mich vorher gegoogelt. 😊
Bilanz von Tag 2: 0:1 für den ESV – hmmmm
Tag 3 – Dienstag 09.08.2022
Den Start in diesen guten Tag machte Frank. Gegen das schwedische Mixed stand es am Ende 21:11,21:16.
Ein ganz anderes Spiel hatte ich, nun endlich im Mixed mit meiner Partnerin Jennifer Frahm. Auf uns warteten die an 5 gesetzten Finnen. Am Ende hatten wir das Glück auf unsere Seite und konnten 26:24,22:20 gewinnen. Aber wenn wir ehrlich sind, hätte es auch andersherum ausgehen können.
Am Nachmittag musste sich Stefan in einem Einzelkrimi dem Engländer mit 20:22,21:17,18:21 geschlagen geben.
Nicht besser lief es für Stefan und Frank im Doppel am Abend. 15:21,18,21 stand es am Ende. Somit war dies das Ende für Stefan auf dieser EM. Den Abschluss von Tag 3 hatte ich dann im Doppel. Um 20:30 hatten wir kein Problem mit den beiden Franzosen. 21:11,21:14 stand es am Ende.
Bilanz von Tag 3: 3:2 für den ESV
Tag 4 – Mittwoch 10.08.2022
Was soll ich sagen: ich habe nicht gut gespielt, und habe dafür die Rechnung erhalten! Doppel gegen Portugal. 18:21, 16:21. Völlig verdient verloren!
Bilanz von Tag 4: 0:1 für den ESV
Tag 5 – Donnerstag 11.08.2022
Heute ging es für beide Mixed gegen unsere Nachbarn aus Frankreich. Ayler und Frank mussten gegen die an Eins gesetzten starten. Wer Herrn Nelson spielen gesehen hat, der wusste, dass es eine sehr schwierige Aufgabe werden würde. Am Ende gab es nur trocken Baguette aus Frankreich zu holen. 12:21,14:21.
Den Champus holte ich und Jennifer mit 21:19,13:21,21:13. Im dritten Satz des Spiels gelang es uns auch endlich mal voll aufzudrehen.
Bilanz von Tag 5: 1:1
Tag 6 – Freitag 12.08.2022
Der Tag war bitter!
Im Mixed warteten die an 3 gesetzten Norweger, die schlussendlich das Turnier für sich entschieden haben, auf uns.
Der erste Satz hatte Alles! Nach einen 13:17 Rückstand drehten wir voll auf, und hatten mindestens einen Satzball, den wir aber leider nicht verwerten konnten. Lukas Gunzelmann, unser Mindset-Trainer, hätte sich die Augen gerieben, wenn er gesehen hätte, wie ich auf dem Court rumgedüst bin.
Beim Stand von 1:4 im zweiten Satz haben die Muskeln meiner Dame leider nicht mehr mitgespielt. Nach dem Muskelbündelriss habe ich versucht noch einen Ganz höher zu schalten, aber ab da, hatten wir keine Chance mehr gegen die starken Norweger.
Bilanz von Tag 6: 0:1
Für Alle, die sich die ganze Zeit fragen: und was ist mit Florian? Der war leider noch nicht fit genug, um aktiv einzugreifen. Mit blutendem Herzen hat er sich oft hinter dem Feld als super Coach eingebracht.
Zum Schluss bleibt mir, wie immer, nur zu sagen, dass es eine Riesenfreude war, an so einem großen und aufregendem Event teilzunehmen. Ich kann es kaum erwarten, dass die Altersklasse wieder beginnt.
Am ersten Juniwochenende fanden die verschobenen Deutschen Meisterschaften aus 2021 der Altersklasse U15-U19 dieses Jahr in Ilmenau statt. Insgesamt waren fünf unserer Nürnberger Talente mit dabei und kämpften um die Titel des Deutschen Meisters! Kevin Baum, Lino Degenkolb und Ella Neve traten in der Altersklasse U17 an sowie Kilian Maurer und Greta Neve in U19.
Beginnen wir mit unseren Sportlern und Sportlerinnen in U17:
Während leider Lino in der zweiten Runde im JE U17 sich gegen den auf zwei gesetzten Gegner geschlagen geben musste, schaffte es Kevin bis ins Viertelfinale. Hier verlore er leider gegen den Vizemeister dieses Turniers. Ebenfalls traten die beiden zusammen im JD U17 an. Leider lief es dort nicht all zu gut und sie verloren nach einem 3-Satz-Spiel in der ersten Runde. Doch für Lino und Ella bzw. allgemein für Ella lief es in diesem Turnier super. Auch wenn es für Ella und ihre Partnerin im Doppel nach der erste Runde vorbei war holte sie zusammen mit Lino in der Altersklasse U17 nach einem harten Kampf im Viertelfinale die Bronzemedaille! Im Einzel legte Ella noch eins drauf und erkämpfte sich den Titel der Vize-Deutschemeisterin. Herzlichen Glückwunsch an all.
Auch in der höchsten Altersklasse waren wir erfolgreich. Kilian Maurer konnte sich im Einzel U19 ebenfalls Bronze sichern, ohne einen einzigen Satzverlust. Kilian fasste für sich das Turnier wie folgt zusammen:
„Insgesamt bin ich zufrieden mit dem Turnier und meinen Ergebnissen. Doppel und Mixed war natürlich bisschen deprimierend, dass ich keine Medaille gewinnen konnte. Wenn man aber meine Umstände betrachtet (verletzt und lange nicht trainiert) war es im Großen und Ganzen ein recht gutes Turnier und ein guter Abschluss meiner Jugendkarriere.“
Greta, die eigentlich schon gar nicht mehr an dem Jugendturnier hätte teilnehmen dürfen, aber aufgrund der Verschiebung des Turniers nochmal um den Meistertitel kämpfen durfte, trat nur im Doppel an. Hier konnte sich sich leider nicht mit ihrer Partnerin aus Schorndorf nach drei Sätzen gegen die auf vier gesetzten durchsetzen. Trotzdem auch an unseren beiden U19ler herzlichen Glückwunsch.
Die “ Alten Säcke “ vom ESV schlugen sich bei der Deutschen vom 27.05. – 29.05.2022 recht wacker. Ein Novum war, das gleich drei Herren jeweils gegen die Nr.1 der Setzliste antreten mussten: Frank Schlosser (035), Stephan Sartoris (045) und der Oldie der Riege Lutz Sedler (075).
Das Glück war Stephan hold: Der Topfavorit Thorsten Hukriede fiel wegen Corona aus. So war der Weg zum Durchmarsch frei. Gleich fünf ESV`ler schafften die Qualifikation für die Europameisterschaften in Slowenien im August: Stephan Sartoris, Frank Schlosser, Florian Körber, Sascha Firth, Stefan Tatar, die entweder Vizemeister wurden oder bis ins 1/4 Finale kamen.
Ins Finale kamen jeweils Stephan Sartoris im HE 045 und mit Sascha Firth im HD 045. Sie unterlagen jeweils knapp in drei Sätzen und verfehlten so leider den Titel.
Trotzdem, Chapeau.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
HE O35: Frank Schlosser (1/8 Finale) – HD: Frank Schlosser/Stefan Tatar (1/4 Finale)
GM O35: Frank Schlosser (1/8 Finale)
HE O40: Stefan Tatar (1/8 Finale)
GM O40: Sascha Firth (1/8 Finale)
HE O45: Stephan Sartoris (Vizemeister) – Florian Körber (1/4 Finale) – Sascha Firth (1/8 Finale)
HD O45: Stephan Sartoris / Sascha Firth (Vizemeister) – Florian Körber (1/8 Finale)
GM O45: Stephan Sartoris (1/4 Finale)
HD O50: Stephan Wilde/Stefan Lechner (1/8 Finale)
HE 075: Lutz Sedler (1/8 Finale) – 32 Teilnehmerfeld !!.
Am 26.02.2022 fanden in der Berufsschulsporthalle am Berliner Platz die diesjährige Bayerische Einzelmeisterschaft der Junioren und Senioren statt.
Ein voller Erfolg
Wir können das Turnier als vollen Erfolg verbuchen. Alle Teilnehmenden sowie wir, als Ausrichter, waren sehr froh, dass nach dieser langen Durststrecke endlich wieder ein Turnier stattfinden durfte.
Ein Bekannter unter den Badmintonspielern, Marcus Mehlich, schaut an dem Turniertag auch in der Halle vorbei und hielt die Meisterschaft bildlich fest. Unter folgendem Link findet ihr die Bildergalerie: frankenlandfoto.de
Und es gibt noch mehr, denn Dieter Gläßer traf ab Mittags in der Halle ein. Bepackt mit seinem Videoequipment nahm er einige Spiele auf. Dieser findet ihr unter folgendem Link:
Auch wir waren an dem Turnier mit einigen Spielern und Spielerinnen vertreten und dies sehr erfolgreich. Alle Ergebnisse findet ihr unter: turnier.de
Danke
Wir möchten uns nochmal herzlich bei allen Helferinnen und Helfern bedanken, die im Vorfeld sowie am Turniertag selbst fleißig mitgewirkt und geholfen haben. Aber auch an alle Turnierteilnehmenden, dass das Turnier, trotz der damaligen strengeren Corona-Regeln, reibungslos stattfinden konnte.
Auch ein großes Dankeschön an unseren Freizeitsportwart und Röstereibesitzer Joshua, der eine Maschine aus seiner Rösterei mitbrachte und den ganzen Tag feinsten Kaffee brühte. Ein Blick auf dessen Webseite lohnt sich: roestkaffee
Am vergangenen Wochenende traten zehn Jugendspieler des ESV bei der Bayrischen Meisterschaft in Neumarkt an. Insgesamt konnten wir 21 Medaillen 🥇🥈🥉 mit nach Hause bringen!
In der Altersklasse U13 spielten vor allem Lenny Strößler und Sarah Nickel groß auf und gewannen das Mixed! Auch im Einzel und Doppel erreichten beide das Finale. Lenny konnte sich den ersten Rang im Einzel und zweiten Platz im Doppel sichern, während Sarah im Einzel zweite wurde und sich mit ihrer Doppelpartnerin den Bayrischen Meistertitel erspielte! Außerdem erkämpfte sich Yian-Gu den 5. Platz.
Eine Altersklasse höher wurde Felix Knödel sowohl im Einzel als auch im Mixed Bayrischer Meister und freut sich im Doppel über Rang 3. Auch Marco Nickel kann sich über einen 5. Platz freuen.
In U17 gab es einen richtigen Medaillenregen. Im Jungeneinzel-Finale standen sich zwei ESVler gegenüber und nach drei spannenden Sätzen konnte Kevin Baum das Spiel für sich entscheiden und David Klamt wurde Vizemeister, genauso wie Ella Neve bei den Mädchen. Des Weiteren konnte sie sich gemeinsam mit David Klamt und Lino Degenkolb über Bronze im Mixed freuen. Ella gewann im Doppel die Disziplin, während David sich mit seinem Partner erst im Finale geschlagen geben musste und Lino und Kevin Dritter wurden.
In der Altersklasse U19 hat nur Greta Neve den ESV Flügelrad vertreten und konnte sich im Doppel und Mixed den 3. Platz erspielen.
Insgesamt war es ein mehr als zufrieden stellendes Turnier für die Jugend des ESV, die sich schon auf die Südostdeutsche Meisterschaft im Oktober freut.
Vergangenen Sonntag fand in Neusäß die Bayerische EM in der Altersklasse U11 statt, bei der Sarah Nickel zwei Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen hatte. Dies gelang ihr erfreulicherweise sehr souverän.
Die 10-Jährige gewann die Einzelkonkurrenz ohne einen Satz abzugeben, lediglich im Doppel mit einer ihr bis dahin unbekannten jüngeren Partnerin (Anna Zirnwald aus Erdweg) gab sie einen Satz ab. Damit spielte sie sich wie bereits im Vorjahr zur 2-fachen bayerischen Meisterin in U11. Nun heißt es für Sarah und ihren Trainer Lukas Gunzelmann sich entsprechend vorzubereiten, um für die am 7. und 8.12.19 in Hamburg stattfindenden Deutschen Meisterschaften gewappnet zu sein. Vielleicht hat sie auch dann das Quäntchen Glück, das man trotz guter Form und allem Können benötigt, um den ganz großen Wurf zu schaffen.
Bei den Jungs in U11 war Nikolas Kolb dabei, der sich für seinen ersten Auftritt bei einer bayerischen Endrunde hervorragend schlug. Zwei Siege im Einzel brachten ihm einen tollen Mittelfeldplatz unter 21 Teilnehmern ein. Der Auftritt in der Doppelkonkurrenz war für Niko noch ein Lernprozess.
Zeitgleich fand am Sonntag auch ein D-RLT der Altersklassen U15 und U19 statt.
In U15 startete Felix Knödel, der an Platz 1 gesetzt war und den Erwartungen völlig gerecht wurde. Er gewann all seine Spiele und stand erwartungsgemäß auf dem Podest ganz oben.
Nicht zu erwarten war, was sich in Turnier der U19-Spieler abspielte. Dort startete Sarahs Bruder, der 13-jährige Marco Nickel, wohl gemerkt in U19! Wenn auch nicht die stärksten U19-Konkurrenten Bayerns anwesend waren, so waren sie doch 3-4 Jahre älter als Marco. Aber er erwischte einen „Sahnetag“ und kämpfte, wie man es bei ihm lange nicht mehr gesehen hatte. Er gewann all seine Begegnungen jeweils in 3 engen Sätzen, zum Teil mit Verlängerung und drehte auch das Endspiel nach Satzrückstand noch zu seinen Gunsten. Zudem holte er sich auch noch den 3. Platz im Doppel mit seinem Partner Samuel Maschauer (Zirndorf), ebenfalls in U19. Klasse Marco!
Alles in Allem ein überaus gelungener Sonntag der „Flügelräder“.
Am Wochenende vom 26./27.10. fanden die Südostdeutschen Einzelmeisterschaften in den Altersklassen U13-U19 statt. Auch dieses Jahr war der ESV Flügelrad zahlreich vertreten und konnte sich ein paar Medaillen erkämpfen.
In der Altersklasse U13 vertrat Lenny den ESV im Jungendoppel. Zusammen mit seinem Partner Nico Hamm vom TSV Haunstetten konnten die beiden Jungs sich die Silbermedaille ergattern.
Auch in U15 regnete es Medaillen für die Badmintonabteilung des ESV Flügelrads. Lino belohnte sich im Jungeneinzel U15 mit dem zweiten Platz und konnte sich zusammen mit seinem Vereinskollegen Kevin Baum nach einem spannenden Spiel (21:15, 27:25) die Bronzemedaille im JD erspielen. Den 1. Platz im Jungendoppel U15 holte sich David Klamt zusammen mit seinem Doppelpartner Elias Kleinle (TV Dillingen) nach einem (22:20, 14:21 und 21:11) Dreisatzspiel. Weiter geht es mit dem Mixed U15, in dem David mit seiner Partnerin Aurelia Wulandoko (1846 Nürnberg) sich leider gegen seinen Doppelpartner und deren Mixeddame nicht durchsetzen konnte, aber dennoch den dritten Platz ergatterte. Nun zu den Mädels: Ella Neve lies im Mädcheneinzel U15 nicht viel anbrennen und spielte sich mit keinem Satzverlust direkt ins Finale. Dort gewann Ella mit 26:24 und 21:16 und belohnte sich zusätzlich mit dem 3. Platz im MD U15 zusammen mit ihrer Partnerin Ros Riedel (TSV Dresden).
Die Herren der ersten Mannschaft des ESVs holte sich ebenfalls eine Platzierung nach der anderen. Matthias, David und Jens waren im Jungendoppel U19 vertreten und holten sich Platz 1, 2 und 3. Jens Näser zusammen mit seinem Partner Julian Blaumoser (TSV Neubiberg/Ottobrunn 1920) mussten sich nach dem dritten Satz 24:22 gegen seinen Vereinskollegen David Persin und dessen Doppelpartner Philip Bußler (TuS Geretsried) geschlagen geben. Somit trafen im Finale David auf seinen ebenfalls Vereinskollegen Matthias Schnabel. Wieder in einem Dreisatzspiel (19:21, 21:14 und 21:17) konnte Matze sich zusammen mit seinem Doppelpartner Justin Seibel (TSV Neuhausen Nymphenburg) durchsetzen und den ersten Platz holen. Auch im Mixed trafen die beiden Jungs im Finale aufeinander und auch hier konnte Matze den ersten Platz für sich entscheiden. Zusammen mit seiner Partnerin Friederike Rudert (TSV 1906 Freystadt) gewann er in zwei Sätzen gegen David und Christian Weigert (TSV Neuhausen Nymphenburg). Der 16-jährige war nicht zu stoppen und so holte Matze sich im Jungeneinzel U19 auch noch den 3. Platz.
Gratulation an die Athleten und man kann nach dieser tollen Leistung einfach nur sagen: Ihr seid der HAMMER, macht weiter so.
Schon zum zweiten Mal richtete die Badmintonabteilung die Int. Nürnberg Youth aus, welches seit diesem Jahr zu den A-Ranglistenturnieren des Deutschen Badminton Verbandes (Turniere mit der höchsten nationalen Wertigkeit) zählt.
Bereits am Freitag den 14. Juni ab 16:30 Uhr bauten wir in der Halle des Berufsbildungszentrums am Berliner Platz für das Turnierwochenende auf. Leider können wir unsere HWH-Halle in Finkenbrunn für ein Turnier dieser Größenordnung nicht nutzen, da die Anzahl der vorgeschriebenen Felder nicht ausreichend ist. Für Turniere können wir bei uns 6 Felder nutzen – in der Halle des Berufsbildungszentrums stehen uns 11 Spielfelder und zusätzlich 4 Einspielfelder zur Verfügung. Die Vorbereitungen zu dem hochklassig besetzten Turnier liefen bereits seit Monaten auf Hochtouren. Trotz intensiver Vorabbesichtigung der Halle am Berliner Platz musste doch wieder an der ein oder anderen Stelle improvisiert werden. Erschöpft aber zufrieden verließ das Aufbauteam gegen 21:30 Uhr die Halle um sich gemeinsam für die folgenden Tage zu stärken.
Am Samstag trudelten bereits ab 07:40 die ersten Spielerinnen und Spieler in der Halle ein und wurden bei der Anmeldung kostenfrei mit frischem Obst und Werbeartikeln der Stadtsparkasse Nürnberg begrüßt. Pünktlich um 9:00 Uhr übernahm unser Abteilungsleiter Florian Körber das Mikrophon und begrüßte alle angereisten Turnierteilnehmer, Betreuer und Eltern und erläuterte den Turnierablauf.
Die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (ein Plus von 13% zum Vorjahr) aus 11 Bundesländern verteilten sich auf die Altersklassen U11 (geb. 2009 und jünger) und U13 (geb. 2007 oder 2008). Gespielt wurden bei U11 die Disziplinen Mädcheneinzel, Mädchendoppel, Jungeneinzel und Jungendoppel. In der Altersklasse U13 kam zusätzlich das Mixed (gemischtes Doppel) hinzu. Die insgesamt 173 (+ 34% zum Vorjahr) Meldungen lassen auf die Beliebtheit des Turniers und die Zufriedenheit der Athleten mit dem Turnierverlauf des letzten Jahres schließen. Das Team um Julia Fischer und Yvonne Freund, welches für den sportlichen Ablauf des Turniers verantwortlich war, hatte alle Hände voll zu tun. 315 (!) Spiele mussten neben den Rückfragen der Spielerinnen und Spieler oder deren Verantwortlichen koordiniert und ausgewertet werden. Der Verpflegungsstand, welcher vom Team um Tatjana Friedrich bestückt und betrieben wurde, erfreute sich großen Andrangs. Besonders die selbstgemachen Kuchen und Salate hatten es den Gästen angetan.
Am Sonntag Nachmittag nahmen die letzten Siegerinnen und Sieger erschöpft, aber glücklich und zufrieden Ihre Preise und Urkunden entgegen. Im Anschluss dankte Florian Körber allen Spielerinnen und Spielern für die tollen Leistungen auf dem Feld und auch den Betreuern und Mitgereisten für die herausragende Stimmung in der Halle. Danach wurde die für solche Turniere bestens geeignete Halle durch die fleißigen Hände des Abbauteams wieder in den Ursprungszustand zurückversetzt.
Das Feedback des Co.-Bundeshonorartrainers Talententwicklung – Lukas Gunzelmann, der das Turnier begleitete kann sich sehen lassen:
„Mit den Internationalen Nürnberger VICTOR Youth-Stadtmeisterschaften empfing der ESV bereits zum zweiten Mal die besten Spielerinnen und Spieler der Altersklassen U11 und U13 aus ganz Deutschland. Als höchstes nationales Wertungsturnier für die deutschen Ranglisten konnten 2019 deutlich über 100 Kinder in Nürnberg begrüßt werden. Der ESV Flügelrad Nürnberg gilt als sehr guter Gastgeber und Ausrichter und konnte den Deutschen Badminton-Verband voll und ganz überzeugen. Somit fiel auch die Bewerbung zur Ausrichtung im Jahr 2020 positiv aus. Nun gilt es auch internationale Starter für 2020 zu begeistern“ .
Mit diesem Rückenwind nehmen wir natürlich gerne die Vorbereitungen für das Turnier im kommenden Jahr am 13./14.06. auf – Gäste und interessierte Zuschauer sind immer willkommen!
Ein spezieller Dank gilt allen fleißigen Helferinnen und Helfer, die uns sowohl bei Planungen im Vorfeld oder vor Ort mit Kuchen-/Salatspenden, beim reibungslosen Ablauf oder beim Auf- bzw. Abbau unterstützt haben! Ohne die Takraft der Abteilung wäre solch ein gewinnbringendes Turnier zu stemmen. Ebenfalls übermitteln wir einen herzlichen Dank an das Sportamt und die Hausmeister, welche ebenfalls ihrern Anteil an der erfolgreichen Umsetzung des Turniers haben.
Neben unseren talentierten Jungspielern sind auch die älteren Semester international aktiv und erfolgreich. Nach ihren ausgezeichneten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren wurden zwei Spieler des ESV nun für die Weltmeisterschaft der Senioren nominiert, die vom 04.-11.08.2019 in Katowice/Polen ausgetragen werden. Florian Körber und Stephan Wilde werden jeweils mit ihren Doppelpartnern die Wettkämpfe im Herrendoppel O40 und O50 unsicher machen und zeigen, dass in Nürnberg jedes Alter richtig gut Badminton spielt.
Wir sind besonders stolz auf die internationale Repräsentation des ESV Flügelrad und wünschen viel Erfolg in Polen!
Die erste Mannschaft spielte vergangenes Wochenende um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen den BC Offenburg. Mit drei vollen Autos ging es am Samstag um 8:00 Uhr los zum Auswärtsspiel. Mit leichter Nervosität und Anspannung starten die ersten beiden Spiele um 14:30 Uhr in einer vollen Offenburger Halle. Im ersten Herrendoppel mussten sich die „Oldies“ (Frank und Manu) in zwei Sätzen geschlagen geben. Auch das Damendoppel, gespielt von Jule und Tati, ging nach einem starken ersten Satz und nach zu vielen Fehlern im zweiten Satz an die Gegner. Weiter ging es mit dem zweiten Herrendoppel sowie dem zweiten Herreneinzel. Leider konnten sich unsere „Youngsters“ (Kilian und Matthias) im Doppel nicht durchsetzen und so stand es schon 0:3 für Offenburg. David hingegen machte es in seinem Einzel richtig spannend, verlor dennoch im dritten Satz. Dann kam unsere Vanni, die dann endlich einen Punkt im Dameneinzel für den ESV holte und nochmal den frühen Sieg der Offenburger verhinderte. Durch die bereits geholten vier Punkte der Offenburger, wurde der Druck auf die ESV´ler deutlich erhöht, denn alle Spiele müssen gewonnen werden, um zumindest mit einem Punkt aus der Halle zu gehen. Doch leider musste sich Manu im ersten Herreneinzel geschlagen geben und so hatte die Heimmannschaft den Sieg inne. Trotzdem kämpften die ESVler tapfer, um die Chance zum Aufstieg am nächsten Tag zu bewahren. Und das nahm sich Kilian zu Herzen und holte nach einem weiteren Dreisatzspiel (21-16 12-21 17-21) den zweiten Punkt für den ESV. Nun startete das letzte Spiel des Tages, das Mixed. Vanni und Frank ließen sich trotz des dominierenden Publikums der Offenburger nicht aus der Ruhe bringen und dominierten das Spiel bis zur Mitte des zweiten Satzes, wo dann plötzlich der Faden riss und die Offenburger sich den Sieg schnappten. Somit musste das Team mit einer schmerzlichen 2:6-Niederlage nach Hause fahren, aber es war noch nichts entschieden. Eine Relegation schreibt bekanntlich seine eigenen Gesetze.
Sonntag, 13 Uhr. Wieder startete mit dem ersten Herrendoppel und dem Damendoppel gestartet. Vor einem tosenden Publikum kämpften beide Doppel um jeden Punkt. Sieg oder Niederlage würden dem weiteren Spielverlauf maßgeblich bestimmen. Beide Spiele standen Spitz auf Knopf, doch die Münze fiel leider in beiden Spielen auf die Seite der Offenburger. Keines der verbleibenden Spiele durfte nunmehr verloren gehen um die Aufstiegschancen zu bewahren. Mit dem Rücken zur Wand waren unsere „Youngsters“ Kilian und Matthias der Herkulesaufgabe noch nicht gewachsen. Die Offenburger nutzen kaltschnäuzig ihre Chance und entschieden das Doppel verdient für sich. Somit war es besiegelt, der ESV Flügelrad 1 wird nächste Saison wieder in der Regionalliga auflaufen. Herzlichen Glückwunsch an den BC Offenburg für den verdienten Aufstieg. Eine faire Geste der Gäste war, dass sie trotz der verständlichen Feierlaune die restlichen Matches bis zum Schluss mit Biss spielten und somit den Zuschauern auch bis zum Schluss großartige Spiele geboten wurden. Auch wenn die Niederlage natürlich schmerzt, doch allzu traurig ist man beim ESV Flügelrad nicht, denn den Aufstieg hatte man sich eigentlich erst für die Saison 2019/20 zum Ziel gesetzt.
Nervenkitzel pur. Am vergangenen Wochenende ging es für den ESV Flügelrad 1 um den Titel der Meisterschaft in der Regionalliga. Vor heimischer Kulisse kämpfte das Nürnberger Team gegen die Mannschaften aus Dresden und Leipzig. Die Anspannung beim Team und bei den Zuschauern war deutlich zu spüren, da es für die Nürnberger darum ging, drei Punkte nach Hause zu holen.
Trotz hoher Erwartungen sowie veränderter Spieleraufstellung waren die Nürnberger stets fokussiert und das Saisonfinale konnte starten:
Am Samstagnachmittag traf das Team des ESV Flügelrad auf den TSV Dresden. Gleich am Anfang gelang es dem Herrendoppel mit Manuel Massari und Frank Schlosser durch einen Zweisatzsieg (21:15, 22:20) Druck auf die gegnerische Mannschaft auszuüben. Jedoch konnten sich im weiteren Verlauf das Damendoppel mit Julia Fischer und Amelie Schmidt sowie das zweite Herrendoppel trotz langer Ballwechsel am Ende nicht durchsetzten. So kamen die Nürnberger ins Hintertreffen und mussten auf die folgenden Einzel und das Mixed hoffen.
Den Anfang machten Vanessa Seele und Manuel Massari. Sie konnten jeweils mit einer guten spielerischen Leistung überzeugen und beide Einzel für sich entscheiden. Zudem folgte ein weiterer Sieg im Mixed und der Zwischenstand lautete 4:2. Nun kam es auf die letzen zwei Herreneinzel an, welche Stefan Tatar und Darren Wilde bestritten. Die beiden hatten es gegen ihre jeweiligen Kontrahenten nicht leicht und mussten den ersten Satz als verloren hinnehmen. Jedoch kämpften sich die Nürnberger zurück ins Spiel und gewannen den zweiten Satz. So stieg die Anspannung als auch der Stimmungspegel in der Halle an. Beide Spiele gingen in die Verlängerung. Allerdings verhalf die Unterstützung der Zuschauer sowie der Vereinskollegen nicht zu dem erwünschten Sieg. Darren verlor das zweite Herreneinzel (14:21, 21:19, 21:23) und Stefan musste sich ebenfalls denkbar knapp geschlagen geben (14:21, 23:21, 22:24).
Nachdem der ESV Flügelrad 1 sich am Samstag mit einem 4:4 zufrieden geben musste und so nur einen Punkt holte, galt es am Sonntag gegen die Mannschaft aus Leipzig zu gewinnen.
Bereits zu Beginn der Begegnung gab es für die Zuschauer spannende Spiele im Herren- sowie Damendoppel zu sehen. Nach relativ ausgeglichenen Spielen musste sich das Damendoppel geschlagen geben, jedoch konnten Manuel Massari und Frank Schlosser in drei Sätzen gewinnen und schafften dadurch den Ausgleich. Während Vanessa ihr Einzel erneut gewann, unterlagen Manuel und Stefan ihren Kontrahenten in zwei Sätzen.
Der Zwischenstand von 3:3 verlangte schließlich zwei Siege um noch den ersten Platz in der Regionalliga zu sichern.
Zunächst sah es nicht gut aus für die Nürnberger, da Darren Wilde sich im ersten Satz in der Verlängerung geschlagen geben musste. Nun war es wichtig, nicht die Nerven zu verlieren und konzentriert zu bleiben. Jedoch war dies nicht so einfach, da es dem Leipziger gelang, immer wieder aufzuholen. So kam es auch im zweiten Satz zur Verlängerung, die aber dieses Mal Darren mit Unterstützung der Zuschauer für sich entscheiden konnte. Während des dritten Satzes im zweiten Herreneinzel, startete das letzte Spiel des Saisonfinales. Dabei galt aber die Konzentration vor allem noch dem Entscheidungssatz. Mit vollem Einsatz und Nervenstärke konnte Darren Wilde schließlich gewinnen. Ebenfalls nervenstark bewiesen sich Frank Schlosser und Vanessa Seele im entscheidenden Spiel. Im ersten Satz waren leichte Konzentrationsschwächen spürbar, da der Druck bei beiden enorm hoch war. Jedoch gewannen die beiden Nürnberger den ersten Satz mit 21:18 und den zweiten 21:15. Nachdem der letzte Punkt gewonnen war, fiel die ganze Anspannung ab und die Freude der Nürnberger war riesig: das erste Etappenziel war erreicht.
Nun geht es für die Mannschaft am 4./5.5.2019 gegen Offenburg in die Relegation beim Kampf um den Aufstieg in die zweite Bundesliga. Dort hofft das Team auf eine ebenso bombastische Stimmung wie an dem Finalwochenende und auf eine kleine Sensation.
Bereits zum zweiten Mal richtet der ESV in diesem Jahr am 15./16. Juni mit den Victor Youth die Int. Nürnberger Jugendstadtmeisterschaften U11 / U13 aus, die als DBV A-Ranglistenturnier gelten. Hier geht’s zur Turnierseite
Nachdem Lenny Strößler und Sarah Nickel auf Grund ihrer letztjährigen Leistungen bei Turnieren und Lehrgängen, und vor allem beim Sichtungslehrgang mit Bundestrainer Dirk Nötzel, ins Talent-Team Deutschland U13 aufgenommen wurden, fuhren beide zusammen zum Neubeginn der German-Master-Serie 2019 nach Berlin.
Diese Serie wurde schon 2018 zur deutschen Meisterschaft für die U11-Spieler erhoben. Durch ihren Finaleinzug in der Endrunde im Dezember in Berlin darf sich Sarah nun Deutsche Vizemeisterin im Doppel U11 nennen. Entsprechend ist auch ihre Zielsetzung für die neue Saison. Um Ihrem Ansinnen, in U11 deutschlandweit ganz oben mitzumischen, Nachdruck zu verleihen, wollte sie auf diesem Turnier ihren Gegnerinnen gleich mal unter Beweis stellen, mit wem sie heuer zu rechnen haben. Sarah spielte sich mit vier Siegen ohne Satzverlust ins Einzelfinale, wo eine ihrer härtesten Konkurrentinnen, Laira Röhl aus Berlin, auf sie wartete. In einem dramatischen Match bei der Zählweise bis 11 mussten die beiden Mädchen dann doch über 5 Sätze gehen. Sarah konnte sich mit 5:11, 11:6, 11:3, 8:11 und 11:9 letztendlich dank ihrem variableren Spiel verdient durchsetzen.
Mit einer weiteren Spielerin, die mit ihr ziemlich auf Augenhöhe ist, hat sich Sarah dort zu einem neuen Mädchendoppel verabredet und somit starten die beiden ab sofort gemeinsam. Mit Jule Bartsch aus NRW gewann sie in Berlin auch die Doppel-Konkurrenz im Schnelldurchgang.
Somit durfte Sarah am Ende 2 x Gold mit nach Hause nehmen und sich über das bewundernswerte Ergebnis von 10 Siegen in 10 Spielen bei einem Satzverhältnis von 30:2 freuen.
Lenny, der im letzten Jahr beim Finale ebenfalls auf dem Treppchen stand und sich im Jungendoppel U11 die Bronze-Medaille sicherte, hat es heuer durch die altersbedingte Hochstufung in die deutschlandweite U13 richtig schwer. Als Jahrgangsjüngerer und „Ungesetzter“ bekommt man es dabei meist schon zu Anfang mit den Top-Spielern zu tun. So erging es auch Lenny. Von drei Gruppenspielen gewann er nur eines, wobei er sich in jedem Spiel toll präsentierte und so teuer wie möglich verkaufte. Es reichte aber dann doch noch nicht für die K.O. Runde.
Lenny, der ein ehrgeiziger Spieler und fleißiger „Trainierer“ ist, wird nicht allzu lange brauchen, um sich den höheren Maßstäben der U13 anzupassen und auch dort selbst als junger Jahrgang seine Kreise ziehen. Erste Anzeichen merkte man schon im Doppel mit seinem Partner Jakob Sjöblom vom TSV Lauf. Die beiden spielten überragend auf und gewannen drei von fünf Spielen, verloren dabei nur gegen die an drei gesetzte Paarung hauchdünn mit 6:11, 9:11, 9:11 und gegen die die Nr. 1 noch knapper mit 11:13, 9:11, 8:11. Am Ende bedeutete das einen bemerkenswerten 5. Platz.
Eine tolle Bilanz für beide Flügelräder. Lukas Gunzelmann, der Trainer der beiden, darf berechtigterweise stolz auf seine Zöglinge sein, zumal sie durch die Aufnahme in das TTD-Team zum Kreis der U13 Nationalspieler gehören. Bravo!
Pausen gibt es für die beiden aber kaum, denn schon nächste Woche steht vom 15. – 17.2.19 der nächste TTD-Lehrgang in Mülheim a.d. Ruhr an.
Einige unserer Spieler wurden von der Stadt Nürnberg für ihre besonderen sportlichen Leistungen im nationalen und internationalen Wettkampf geehrt. Herzlichen Glückwunsch an Lino Degenkolb, Kilian Maurer, David Persin, Sascha Firth, Florian Körber, Frank Schlosser und Stefan Tatar.
Der 15-jährige Kilian Maurer, der am Landesleistungsstützpunkt in Nürnberg trainiert, gewann am vergangenen Wochenende die Einzeldisziplin des BEC U17 Circuit Turnieres in Nicosia, Zypern.
Kilian reiste als einer der zwei männlichen deutschen Vertreter nach Zypern. Dabei bot sich ein großes und sehr gut besetztes Feld aus internationalen Spielern, beispielsweise aus Russland, Italien, Israel und vielen weiteren Ländern. Gegen seine Gruppengegner aus Zypern und Israel gewann er jeweils klar in zwei Sätzen. Ins Hauptfeld vorgerückt konnte Kilian erneut seine spielerische Stärke zeigen und erreichte das Finale ohne einen einzigen Satzverlust. Sein Finalgegner aus Russland, Igor Pushkarev, hatte zuvor Kilians Doppelpartner Tobias Mickel in knappen drei Sätzen geschlagen und sich ebenso wie Kilian fest vorgenommen, den Titel der Cyprus International U17 zu gewinnen. Den ersten Satz entschied Pushkarev mit 21:18 für sich. Kilian glich anschließend mit einem eindeutigen 21:7 aus. Im dritten und entscheidenden Satz wurde es noch einmal knapp, doch Kilian behielt die Nerven im richtigen Moment. Er siegte dennoch eng mit 21:18 und krönte sich zum Champion im Jungeneinzel. Im Jungendoppel erreichte Kilian zusammen mit seinem deutschem Partner Tobias Mickel das Halbfinale, wo sie den späteren Siegern aus Russland unterlagen und sich somit den dritten Platz erspielten.
Wir gratulieren zu diesem fulminanten Turniersieg im internationalen Kräftemessen der Badmintonstars von morgen!
Und plötzlich war es da: Das wichtigste Turnier des Jahres – die Deutschen Meisterschaften! Die Spielerinnen und Spieler des ESV Flügelrad hatten sich eine ganze Saison darauf vorbereitet, haben hart trainiert und bei den vorherigen Turnieren um die Qualifikation gekämpft. Am 29.11. war es dann so weit. Insgesamt vier Spieler brachen nach Wesel auf, wo das Turnier vom 30.11. bis 2.12. stattfand. Kilian Ming-Zhe Maurer und Matthias Schnabel hatten sich in der Altersklasse U17 in allen drei möglichen Disziplinen (Einzel, Doppel und Mixed) qualifiziert, David Persin trat in der Altersklasse U19 im Einzel und Doppel an. Sein Doppelpartner Michael Kroll schaffte es zum ersten Mal, sich das Ticket für die Meisterschaft zu erspielen, das die beiden als spontan formiertes Doppel gemeinsam auf den Südostdeutschen Meisterschaften sehr überraschend gelöst hatten.
Der mitgereiste BBV-Trainer Lukas Gunzelmann beschreibt die Spiele der jungen Talente als „nervenaufreibend“, da sich Höhen und Tiefen in regelmäßigen Abständen und völlig unvorhergesehen den Stab übergaben. David Persin beispielsweise, der mit Setzplatz 5 bedacht und dem klaren Ziel einer Medaille an den Start ging, hätte beinahe sein erstes Spiel gegen einen schwächeren Gegner verloren. Dieses sehr knappe und spannende Match gewann er jedoch letztlich mit viel „Dusel“ in drei Sätzen und zog ins Viertelfinale ein. Dort traf er auf einen Gegner, der bereits ein Jahr älter ist als er, wodurch das Spiel in puncto Kraft und Spielerfahrung eine Herausforderung werden sollte. Im ersten Satz lag David in der Pause noch 11:2 hinten. Lukas Gunzelmann schien im Coaching jedoch Zauberworte gefunden zu haben. David gewann diesen Satz dank beinhartem Kampfgeist noch mit 21:17. Er ließ somit seinen Gegner nach der Pause nur noch sechs Punkte erzielen und zog wie ein Schnellzug an ihm vorbei. Nach zwei weiteren hart umkämpften Sätzen triumphierte David mit einem Abschlusspunkt zum 22:20. Vor unbändiger Freude zerstörte er ungewollt seinen Schläger und lag freudestrahlend mit dem Trainer im Arm. Denn nun war Bronze bereits sicher. Diese Medaille sollte es am Ende für ihn werden, nachdem er sich im Viertelfinale Lukas Resch, der bereits internationale Erfolge aufweisen kann, geschlagen geben musste. Im Doppel mit Michael Kroll war die Reise bereits früher im Turnier zu Ende. Dennoch konnten die beiden wertvolle Erfahrungen sammeln und freuten sich darüber, die Überraschungsqualifikation errungen zu haben.
Kilian Ming-Zhe Maurer spielte laut Gunzelmann „extrem tolles Badminton“. Im Einzel traf er als jahrgangsjüngerer Spieler auf den späteren Turniersieger. Diesem bot er jedoch stark die Stirn und erspielte sich Punkt um Punkt. In einem ausgeglichenen ersten Satz fehlten ihm am Ende nur wenige Körnchen und er verlor diesen in der Verlängerung auf Messers Schneide mit 29:27. Im zweiten Satz hielt er weiter konstant mit und verlor mit 21:17. Kilian zeigte deutlich, dass er in Deutschlands Spitze mitmischt und wird nach der diesjährigen Bronzemedaille im nächsten Jahr hoffentlich nach noch höheren Sternen greifen können. Im Doppel spielte er sich mit seinem Partner aus Kaiserslautern bis ins Viertelfinale und verlor dort gegen seinen Vereinskollegen Matthias und dessen Partner. In zwei Wochen tritt Kilian bei einem internationalen Jugenturnier in Zypern an, um für die Qualifikation zur Europameisterschaft in Island Punkte zu sammeln. Doch nicht nur bei Einzelwettkämpfen ist Kilian erfolgreich. Im sogenannten „PET-Team“, der Jugendnationalmannschaft, ist er ebenfalls schon Mitglied und misst sich international mit anderen Jugendmannschaften.
Frisch an diesem Wochenende ins PET-Team berufen worden ist auch sein Vereinskollege Matthias Schnabel. Matthias ging im Einzel mit Medaillenchancen an den Start. Nachdem er anfänglich stark aufspielte und seinem Gegner absolut überlegen war, trat eine dieser von Lukas Gunzelmann beschriebenen „plötzlichen Tiefen“ auf. In der Mitte des zweiten Satzes hatte Matthias von einer Sekunde auf die andere einen gänzlichen Blackout. Leider konnte er diesen nicht mehr umkehren, wodurch er das Spiel verlor und im Einzel schnell aus dem Turnier ausschied. Eine neue Chance bot sich aber im Doppel mit seinem Partner Justin Seibel vom TSV Neuhausen-Nymphenburg. Die beiden belegen derzeit europaweit Platz 19 und wollten somit auch auf den Deutschen Meisterschaften erfolgreich abschneiden. Problemlos zogen sie bis ins Halbfinale ein und lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe mit ihren Gegnern. Knapp verpassten sie dennoch leider den Einzug ins Finale. Bei der Siegerehrung standen sie trotzdem stolz auf dem dritten Podestplatz und ließen sich eine Bronzemedaille um den Hals hängen.
Insgesamt also bereits die dritte Bronzemedaille für die Rige der Nachwuchstalente des ESV Flügelrad, die sich im deutschlandweiten Kräftemessen tadellos präsentierten und ihre technischen, taktischen und mentalen Fähigkeiten unter Beweis stellten. Alle dort angetretenen Spieler sind bereits vereinsintern im Ligabetrieb der Erwachsenen von der Regionalliga bis zur Bezirksoberliga aktiv und bereichern die Mannschaften. Wir sind gespannt, wohin die Reise bis zum nächsten Jahr geht. Dann greifen die Spieler wieder an um den Titel „Deutscher Meister“ und die goldene Medaille!
Am ersten Wochenende im Oktober fand die bayerische Einzelmeisterschaft U15 bis U19 in Neuburg statt. Das Turnier startete mit Mixed in U15, wo wir durch zwei Talente vertreten wurden, doch leider scheiterte Kevin Baum mit seiner Partnerin Anuscha Yeganeh bereits im Achtelfinale. Sein Doppelpartner Lino Degenkolb und dessen Partnerin Maya Höfle zogen souverän ins Halbfinale ein, allerdings mussten sich die beiden nach einem spannenden Spiel letztlich geschlagen geben. Im Einzel erreichte Kevin nach einem knappen Dreisatzspiel erneut das Achtelfinale. Bei Lino lief es wesentlich besser. Er war zwar nur auf Platz fünf gesetzt, siegte aber ohne Probleme gegen seine Altersgenossen und gab keinen Satz ab. Das Finale wurde am Sonntag ausgetragen und auch dieses gewann er 21:18 und 21:11 gegen Simon Schenk. Die Jungs traten gemeinsam auch im Doppel an, verabschiedeten sich allerdings bereits im Achtelfinale.
Im Mixed U17 konnte sich Milena Schmidt mit Tamino Procida in drei Sätzen in der Vorrunde nicht durchsetzen und das Achtelfinalaus im Einzel beendete ihren Turniertag. Das Doppel mit Tanja Preller fand sein Ende im Viertelfinale gegen Titze/Schaab mit 18:21 und 21:23.
Michael Kroll und seine Partnerin Annika Kneidl unterlagen knapp Schilling/Speidel mit 17:21, 27:25 und 19:21 im Viertelfinale. David Persin wurde mit Christina Weigert auf zwei gesetzt und wurde dem nach einem knappen Finaleinzug auch gerecht. Den ersten Satz gaben sie zwar ab, kämpften sich aber zurück und gewannen die folgenden beiden. Allerdings trafen sie im Finale auf Redelbach/Suffel und mussten sich mit 12:21 und 11:21 geschlagen geben. Im Einzel konnte Alexander Kress endlich in das Turniergeschehen eingreifen, doch er kam nicht richtig in Schwung und verlor im Achtelfinale. Michael hielt sich etwas länger, konnte aber gegen den späteren Sieger nichts ausrichten. Gegen den musste auch David im Finale am Sonntag ran. Steffen Grün besiegte ihn nach einer spannenden Verlängerung leider in zwei Sätzen mit 21:16 und 26:24. Alexander und Michael traten gemeinsam im Viertelfinale wieder gegen Grün mit Unz an und im nachfolgenden Spiel erntete David mit Pascal Scheiel erneut eine Niederlage gegen dieselbe Paarung.
Auch wenn das Wochenende für einige Spieler in Frustration endete, muss gesagt werden, dass es uns weitere Erfahrung dazu gewinnen lies und dass wir den zur südostdeutschen Meisterschaft in Görlitz qualifizierten Spielern viel Glück wünschen. Ebenfalls viel Erfolg wünschen wir den jüngeren Vereinsmitgliedern am kommenden Wochenende.
Früher als gewohnt fand dieses Jahr die alljährliche Bezirksmeisterschaft schon am 21./22. Juli in Lauf statt. Trotzdem trat der ESV mit 13 siegeswilligen Spielerinnen und Spielern an, die sich einen Platz auf der bayerischen Einzelmeisterschaft erkämpfen wollten. Den hoch gesteckten Zielen wurde die Gesamtquote der Esv´ler absolut gerecht. In 15 angetretenen Disziplinen wurden 15 Medaillen geholt, darunter 1 mal Bronze, 5 mal Silber und 9 mal Gold. Kein Wunder also, dass unsere Kids den Titel des erfolgreichsten Vereins der Bezirksmeisterschaft ein weiteres Jahr verteidigen konnten. Hinzu kam auch der Titel des besten Spielers der Bezirksmeisterschaft, den dieses Jahr Michael Kroll verliehen bekam.
Somit können wir auf ein weiteres erfolgreiches Turnierwochenende zurückblicken und unseren Spielerinnen und Spielern, die sich für die bayerische Einzelmeisterschaft qualifiziert haben, beide Daumen drücken.
The same procedure as last year? …the same procedure as every year! 90 Jahre sind es zwar nicht, aber trotzdem schaut die Nürnberger Stadtmeisterschaft inzwischen auf eine lange Tradition zurück. Seit 2003 werden jährlich die besten Spieler im Hobby- und Amateurbereich im Raum Nürnberg gesucht und gefunden. Doch seit vier Jahren geht der ESV-Flügelrad einen großen Schritt weiter. Mit dem Wechsel aus der vereinseigenen Halle in die Sporthalle des Berufsschulzentrums am Berliner Platz wurde das Turnier deutlich vergrößert und professionalisiert. Dabei etabliert es sich als ein immer beliebteres Turnier für Hobby-, Amateur- bis teilweise sogar Profispieler, und das mit immer größeren Einzugsgebiet. Ob Würzburg, München, Dresden, Chemnitz, vielen Spielern ist ein weiter Weg nicht zu weit, um dort antreten zu können. Selbst Spieler aus Österreich nehmen die weite Reise auf sich. Somit nahm im Schnitt jeder der 176 Spieler ziemlich genau 90km auf sich, um bei den 323 ausgetragenen Spielen dabei zu sein.
Nicht nur die Stadtmeisterschaft hat Tradition, sondern auch das Wetter. So messen sich die Kontrahenten normalerweise bei solch schweißtreibenden Temperaturen und stickiger Luft, dass ihnen hin und wieder der Schläger aus der Hand zu rutschen scheint. Ohne Schläger lässt es sich bekanntlich nicht spielen, weshalb eine Aufgabe natürlich unvermeidbar wird. Im letzten Jahr waren es 15 Spieler, die der Hitze wegen ausschieden. Dieses Jahr dagegen hielten fast alle den widrigen klimatischen Bedingungen stand. Sehr erfolgreich spielten sich auch ESVler selbst zum Titel des Nürnberger Stadtmeisters. Julia Fischer und Yvonne Freund belegten Platz 1 im Damendoppel A, sowie Manuel Massari mit seinem Partner Fabian Holzer (Neuhausen-Nymphenburg) im Herrendoppel A. Yvonne Freund sicherte sich außerdem auch im Dameneinzel A den obersten Platz auf dem Treppchen.
Große Anerkennung verdienen die Organisatoren und ehrenamtlichen Helfer, die wie jedes Jahr einen reibungslosen Ablauf mit toller Bewirtung ermöglichen. Unermüdlich arbeitet das eingeschworene Team an der professionellen Umsetzung und somit am Fortbestehen des Turniers. Damit das Turnier weiterhin so begehrt, weiterhin ein Ort des Zusammenkommens von Spielern aus unterschiedlichsten Leistungsklassen als auch Gegenden und weiterhin die Gelegenheit eines freudvollen Austausches mit netten Menschen bleibt, sind die ehrenamtlichen Helfer auf eines angewiesen: noch mehr anpackende Hände, die das Team bereichern. Sei es nur als Kuchenbäcker. Vielleicht kann der ESV dann in 75 Jahren wirklich einen 90. Geburtstag feiern.
Hier geht’s zur Bildergalerie von Marcus Mehlich: http://www.frankenlandfoto.de/Bilder-FF/180721_22_BM_Nbg_StadtMS/index.php
Als einzige Vertretung Mittelfrankens startete Sarah Nickel beim 4. BBV-RLT der U11er in München und wurde dabei ihrem Stellenwert als junger U11 Jahrgang wieder vollauf gerecht.
Da in der Doppelkonkurrenz ihre angestammte Partnerin nicht anwesend war musste sie auf eine ihr unbekannte Spielerin ausweichen, was nicht so recht klappte. Trotzdem erreichten die beiden im Doppel den Bronze-Platz.
Im Einzel wollte sie sich jedoch wieder stark präsentieren, was ihr auch überzeugend gelang. Ohne Satzverlust marschierte sie durch die Gruppen- und KO-Spiele bis ins Finale. Dort traf sie auf ihre Dauer-Rivalin Anastasia Savonova aus Bamberg die ebenfalls alle ihre Spiele gewinnen konnte. Bei der Zählweise bis 11 mit Verlängerung entwickelte sich ein hochklassiges Match, bei dem dann auch zwei Sätze mit je 12-10 in die Verlängerung gingen, die Sarah trotz zeitweiligem Rückstand dank ihrer mentalen Stärke gewann. Auch nach dem verlorenen dritten Satz lies sich die „Kleine“ nie verunsichern, zog beherzt ihr Konzept durch und gewann letztendlich völlig verdient mit 12-10 11-8 7-11 12-10.
Bemerkennswert war zudem, dass die 8 jährige Sarah das komplette Turnier ohne jegliches „Coaching“ völlig auf sich alleine gestellt durchzog ! BRAVO
Am 9. Juni durfte der ESV Flügelrad in der eigenen Heinz-Wieland-Halle zum ersten Mal ein bayerisches Jugendturnier für U11 austragen. 39 Athleten aus über 20 bayerischen Vereinen, davon fast ein Fünftel aus dem Heimverein, nahmen an diesem ausgesprochen warmen Tag am Wettkampf im 3. BBV Ranglistenturnier 2018 teil.
Gespielt wurde in zwei Disziplinen, Jungen / Mädchen Einzel und Doppel mit einem für Erwachsenenspieler ungewöhnlichen Zählsystem: U11er spielten Doppel in zwei Gewinnsätzen bis 11 ohne Verlängerung und Einzel in drei Gewinnsätzen bis 11 ohne Verlängerung. Während Jungen mit den Einzeln anfingen (24 Spieler), dürften Mädchen erst ihre Doppel spielen (14 Spielerinnen, 7 Teams).
Jeder junge Teilnehmer spielte in einem Zeitraum von 10 bis 17:30 im Schnitt 9 bis 11 Spiele, die zum Teil 15 bis 20 Minuten dauerten. Und das bei gut 30 Grad in der Halle! Dabei hatten die U11er viel Spaß, kämpften für jeden Punkt und zeigten tolle Leistungen.
Wir befragten die Flügelrad Spielerinnen und Spieler: „Wenn du die Wahl hättest, heute mit Freunden ins Freibad bzw. Kino zu gehen oder in unserem Turnier teilzunehmen, was würdest du wählen? Alex K.: Ein Turnier ist ziemlich selten und ins Kino und ins Freibad kann man fast immer gehen. Außerdem trifft man Freundinnen und Vereinsmitglieder und es macht mehr Spaß, mit denen zu spielen, als im Kino zu hocken. Lenny S.: Freibad oder Kino kann ich jederzeit hingehen. Ein Turnier gibt es nur zu einem bestimmten Datum. Das Turnier beim eigenen Verein sogar nur einmal! Sarah N.: Beim Turnier zu spielen. Weil es nicht so viele Turniere gibt und ins Freibad und Kino kann man jeden Tag gehen. Außerdem macht Badminton spielen mehr Spaß, als ins Freibad oder Kino zu gehen.
Wir stellten unseren Athleten noch eine Frage. Was hast du dir für heutiges Turnier vorgenommen? Und Ist es auch in Erfüllung gegangen?
Sarah N.: „Erst mal im Doppel ins Finale zu kommen. Und das Finale auch zu gewinnen. Im Einzel hab ich mir das Finale auch vorgenommen. Und das natürlich auch zu gewinnen. Es ist auch in Erfüllung gegangen ohne Coaching, da ich meine Gegnerinnen genau beobachtet habe und wo ihre Schwachstellen sind. Dadurch habe ich meine Ziele auch erreicht. Es war zwar anstrengend, aber es hat mir super toll gefallen.“ Lenny S.: „Das Erreichen des Halbfinales“ (Ist es auch in Erfüllung gegangen?) „Ja, ich bin sogar Erster geworden“ (Lenny grinst über beide Ohren 🙂 :-)) Alex K.: Ein Paar Spiele zu gewinnen. Habe das leider nur im Doppel geschafft. Im Einzel bin ich leider wegen Verletzung frühzeitig ausgeschieden.
Und jetzt unsere beeindruckenden Ergebnisse. Wir haben: – Viermal Gold von vier möglichen Siegerplätzen durch Lenny Strößler (JE), Sarah Nickel (ME), Lenny Strößler mit Niko Hamm (TSV Haunstetten) (JD) und Sarah Nickel und Mirjam Reiser (TV Dillingen) – dritten Platz im Jungendoppel durch Elijah Brummer und Jakob Sjöblom (TSV Lauf) – vierten Platz im Mädchendoppel durch Alexandra Kolb und Ajlin Zheng und – neunten Platz im Jungeneinzel durch Elijah Brummer.
Viele Zuschauer waren da. Neben den Eltern unterstützten unsere Athleten auch Omas und Opas, Geschwister und Freunde. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. In der kleinen ESV-Cafeteria gab es reichlich kalte Getränke, Salate und Wiener Würstchen.
Vielen herzlichen Dank für die tolle Arbeit an das Organisationsteam und die Eltern, die mitgewirkt haben und natürlich an unseren Lukki oder – wie er jetzt stolz heißt – Co-Bundeshonorartrainer Talententwicklung- für das tolle Angebot an Trainingszeiten, -inhalten und die in diesem Jahr eingeführten U11 Lehrgänge, die den Athleten nicht nur deren spielerische Technik für Badminton zu verbessern helfen, sondern auch Kinder verschiedener Vereine Freundschaftsspiele durchführen lassen und den Teamgeist durch verschiedene Mannschaftsspiele entwickeln.
Der ESV hat sich tatsächlich mit drei Herrendoppeln für die Europameisterschaften 2018 in Spanien qualifiziert.
Mit tollen unerwarteten Leistungen warteten die Oldies vom ESV bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Völklingen vom 11.-13.05.2018 auf.
So erzielten in der leistungsstarken 035 – Klasse – Stefan Tartar mit Frank Schlosser einen hervorragenden 3.Platz im HD.
Dem standen Florian Körber und Sascha Firth in keiner Weise nach. Auch sie schlossen mit einem 3.Platz bei der 040 ab.
Noch mehr hätten Stephan Wilde mit Stefan Lechner (TSV Lauf) erreichen können. Sie scheiterten in einem engen 3.Satz mit 21:19 am Einzug ins Finale in der Klasse 050 und so wurde es auch hier der leider “ undankbare “ 3.Platz. Egal, Europa ruft für alle drei Herrn-Doppel-Paarungen des ESV.
Der qualifizierte Senior der Abteilung Lutz Sedler mußte sich in 070 mit neuem Partner aus Baden-Württemberg, obwohl hoch motiviert, mit einem 9. Platz aus 16 Doppeln verabschieden. Neuer Versuch mit festem Partner aus Mittelfranken folgt deshalb 2019.
Die MX am Sonntag erbrachten für Frank Schlosser und Sascha Firth noch gute 1/4 Finalplätze, während die HE am Freitag für Frank und Stefan bereits in der 1.Runde das Aus bedeuteten. Lediglich Florian Körber „rettete“ sich hier noch in die 3.Runde.
Trotzdem kann die Badminton-Abteilung vom ESV auf seine Akteure bei einer Deutschen Meisterschaft wirklich stolz sein.
Zum diesjährigen internationalen BABOLAT Refrath-Cup in Refrath bei Köln reiste eine kleine Delegation des ESV, die Geschwister Sarah und Marco Nickel und Lenny Strößler. Unsere Jüngsten konnten dort vor allem im Doppel überzeugen. In der Altersklasse U11 schaffte Sarah Nickel mit ihrer Partnerin Lisa Paula Bonnemann (VfB Grün-Weiß Mülheim) den Sprung auf den zweiten Platz. Lenny Strößler erreichte mit seinem Partner Linus Emmerich (SC Union 08 Lüdinghausen) den dritten Rang. Herzlichen Glückwunsch!
Das ersehnte und fest angestrebte Ziel der 4. Mannschaft, nach dem Abstieg in der letzten Saison direkt wieder den Aufstieg in die BOL zu schaffen, stand bis zum letzten Spielwochenende auf Messers Schneide. So begab sich das Team am Samstag bei strahlendem Sonnenschein gut gelaunt und hoch motiviert in die heimische Halle, bereit, die letzten Klarheit bringenden Punkte zu erkämpfen.
Trotz krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen konnte die Mannschaft zwei Siege auf ihrem Konto verbuchen und ihre Gegner vom TV 1846 Nürnberg mit 7:1 und die Gäste aus Katzwang mit einem 5:3 schlagen. An dieser Stelle gilt ein großer Dank an unsere flexiblen Helfer Ralf Hallmen, der trotz jederzeit bevorstehender Geburt seines ersten Kindes kurzfristig für die Mannschaft antrat, und Katja Knödel, die beherzt für unsere erste Dame Kirsten Helmsauer einsprang und wichtige Punkte holte.
Mit dem Plan, in dieser Saison nichts anbrennen zu lassen und möglichst alle Pleiten-Pech-und-Pannen zu umgehen, war das Team in die Saison gestartet. Der Start verlief reibungslos und rasch kletterte die Mannschaft auf den ersten Tabellenplatz. Diesen zu halten ist jedoch bekanntlich schwer und auf kleinen Punktvorsprüngen ausruhen sehr gefährlich. Also taten die Mannschaftsführer alles, um jeweils mit dem bestmöglichen Team um die Stammspieler anzutreten und taktisch klug aufzustellen. Kleinere Planänderungen konnten nach Gesprächen gut kompensiert werden, sodass auch phasenweise die 5. Mannschaft in der Parallelliga bei ihrem Ziel des Klassenerhalts unterstützt werden konnte.
In der Mitte der Rückrunde schien das Team also auf der Zielgeraden zu sein. Der Schein traf jedoch plötzlich auf die Wirklichkeit – nämlich am vorletzten Spielwochenende, an dem die Pleiten-Pech-und-Pannen den ESV doch noch heimsuchten. Ausgerechnet gegen die Tabellenkonkurrenten aus Wernsbach-Weihenzell griff die Grippe mit langen Armen nach den Spielern. Aus Ermangelung von Ersatzspielern schleppte man sich also krank in die Halle und erkämpfte sich mit letzter Kraft ein Unentschieden. Der härtere Schlag folgte jedoch am nächsten Tag. Im Damendoppel landete unsere erste Dame Kirsten Helmsauer bei einem Umsprung so unglücklich auf ihrem linken Bein, dass sie schmerzerfüllt zu Boden sank. Wenige Tage später gab die ärztliche Diagnose Sicherheit über den bereits bestehenden Verdacht – Kreuzbandriss! Demnach fiel Kirsten also für das letzte wichtige Spielwochenende aus und wird auch zum Teil in der kommenden Saison noch schmerzlich fehlen. Wir wünschen an dieser Stelle eine gut verlaufende Operation und Reha, einen rasche Genesung und viel Durchhaltevermögen. Wir freuen uns, dich schnellstmöglich wieder in der Halle begrüßen zu können!
Dennoch wurde der mit den letzten beiden Siegen besiegelte Aufstieg bereits am Samstag mit Sekt begossen. Nach Verschnaufpause gilt es dann, sich auf die Bezirksoberliga vorzubereiten. Das Ziel für die kommende Saison steht bereits fest: auf jeden Fall die Klasse halten und den neuen Gegnern ein bisschen Schneid abkaufen!
Zu den Süd-Ost-Deutschen Meisterschaften der Senioren am 17./18.3.18 reisten leider nur sechs Delegierte (dafür die „Creme“ der Abteilung) bei abenteuerlichen Wetterverhältnissen mit viel Neuschnee und damit verbundener strapaziöser Fahrt.
Aber sie schlugen nach der Bayerischen wieder einmal kräftig zu. Die HD überzeugten voll, an den Einzeln muss noch gearbeitet werden.
So wurden Frank Schlosser und Stefan Tartar in der Altersklasse 035 nach hartem 3-Satz-Kampf Süd-Ostdeutscher Meister. Dem folgten als Überraschungssieger Stephan Wilde und Stefan Lechner (TSV Lauf) in O50 nach, die sich von Spiel zu Spiel steigerten und belohnt wurden.
In der Altersklasse 040 wurden Florian Körber und Sascha Firth Vizemeister im Herrendoppel, die sich letztlich im Finale dem Gegnerdoppel Sartorius/Wippich (Bamberg/Zittau) beugen mussten.
In den Herreneinzeln war das Teilnehmerfeld etwas dünn besetzt, sodass nach nur zwei Spielen im HE 035 Frank Schlosser und Stefan Tatar den dritten Platz belegten. Den gleichen Platz erreichte Florian Körber in O40.
Der absolute Senior der Gruppe, Lutz Sedler, der schon mit starker Erkältung angereist war, musste sich im HE 070 mit 14 Teilnehmern herumschlagen. Er konnte mit 17:21 nur einen Satz gut gestalten und ging dann mit Luftproblemen unter (9/16). Im HD hätte ein 4.Platz für die Qualifikation für die Deutsche gereicht. Leider wurde es nach einer knappen 3-Satz-Niederlage nur der 5.Platz.
Dabei sein ist eben alles. Zittau war somit bis auf das eisige Wetter die Reise wert.
Matthias Schnabel holte bei den Deutschen Meisterschaften U15-U19 vom 09.-11. Februar in Gera überraschend mit seinem Partner Justin Seibel (TSV Neuhausen-Nymphenburg) die Bronzemedaille im Jungendoppel U17. Im Halbfinale mussten sich die beiden lediglich den letztlichen Turniersiegern geschlagen geben. Großartig! Wir sind stolz auf Dich!
Bei den diesjährigen Bayerischen Seniorenmeisterschaften in Immenstadt zeigten die alten Herren vom ESV, was noch in ihnen steckt. Sie sammelten die meisten Titel in allen Altersklassen:
035 HE:
1. Stefan Tartar
2. Frank Schlosser, Niederlage nach harten 3 Satz-Spiel,was nur an der fehlenden Kraft von Frank lag.
HD:
1. Stefan Tartar/Frank Schlosser
2. Norbert Ebenhöh/Chris Jonas, ebenfalls nach 3 Sätzen, wobei letztendlich die Routine der Regionalligisten den Ausschlag gab.
040 HE:
1. Florian Körber, souveräner Akteur in beiden Diziplinen.
2. Sascha Firth, der trotzdem mit seiner Leistung zufrieden war. 🙂
HD:
1. Florian Körber/Sascha Firth, die ungefährdet das Spiel nach Hause brachten.
050 HE:
2.Stephan Wilde, der super spielte und unglücklich verlor.
HD:
2. Stephan Wilde/Stefan Lechner (TSV Lauf), die trotz 19:13 Führung im Dritten das Spiel noch verloren.
065 HD:
2. Lutz Sedler/Herbert Wedekind (TSV Stein), die trotz getapten Knie von Lutz das Spiel normalerweise hätten gewinnen können.
070 HE:
3. Lutz Sedler, der sich im HE im 2.Spiel leicht am Knie verletzte und dieses kampflos nach dem 1.Satz abgab, um wenigstens, wenn auch gehandikapt, noch das Doppel spielen zu können.
Also es war ein „geiler“ Spieltag in der Fremde, jetzt rufen die Süd-Ost-Deutschen im März in Zittau.
Neben den deutschen Topstars waren auch zwei Spieler des ESV vom 1.-4. Februar bei den Deutschen Meisterschaften O19 dabei. Vanessa Seele und Marc Schwenger fuhren nach Bielefeld und stellten sich den besten Spielern Deutschlands.
Vanessa startete in allen drei Disziplinen. Im Damendoppel schaffte sie mit ihrer Partnerin Monika Weigert einen tollen Sprung bis ins Achtelfinale, in dem sich die beiden der Paarung Olesen/Ostermeyer geschlagen geben mussten, jedoch nicht ohne einen knappen zweiten Satz zu erzwingen.
Im Einzel spielte sich Vanessa ebenfalls bis ins Achtelfinale vor. Dort traf sie auf Theresa Wurm, der sie sich leider in zwei deutlichen Sätzen geschlagen geben musste. Dennoch kann Vanessa, die nach ihrem Pfeifferschem Drüsenfieber und einer erzwungen langen Sportpause noch wieder ganz auf ihrem Leistungsniveau angekommen ist, stolz auf diesen Erfolg sein. Herzlichen Glückwunsch!
Marc Schwenger trat im Herrendoppel und im Mixed an. Gemeinsam mit seinem Bruder Max Schwenger konnte er sich ebenso ins Achtelfinale durchspielen. Leider musste die Bruderpaarung hier verletzungsbedingt aufgeben und konnte sich der Hammerpaarung Käßbauer/Pistorius nicht mehr stellen.
Im Mixed hatte Marc Julia Kunkel als Partnerin an seiner Seite. Leider trafen die beiden bereits in Runde zwei auf das namhafte Duo Zurwonne/Janssens und schieden aus dem Turnier aus.
Dennoch ist jede Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft ein besonderes Erlebnis! Wir hoffen, die beiden hatten eine tolle Zeit und eine Menge Spaß in Bielefeld!
Am vergangenen Wochenende des 13./14.01.2018 fanden in Augsburg die Südostdeutschen Einzelmeisterschaften U13-U19 statt, zu denen auch eine zehnköpfige Delegation des ESV Flügelrad reiste. Lino Degenkolb, Marco Nickl, Daniel Kroll, Michael Kroll, Matthias Schnabel, Alexander Kreß, Jens Näser und Luka Nedic sowie Kirsten Helmsauer und Milena Schmidt vertraten unsere Jugend auf dem Turnier. (mehr …)
Am vergangenen Wochenende fand die Südostdeutsche Meisterschaft O19 vom 07.01 bis 08.01.2018 in Friedrichshafen statt. An dem Qualifikationsturnier für die Deutsche Meisterschaft in Bielefeld traten Marc Schwenger und Vanessa Seele für den ESV Flügelrad an. Beide konnten gleich zu Beginn des Jahres mit sehr guten Leistungen überzeugen und gewannen verdient Bronze.
Mit Doppelpartner Florian Berchtenbreiter vom TV Dillingen konnte sich die Paarung Schwenger/Berchtenbreiter bis zum Halbfinale gegen die starke Konkurrenz souverän durchsetzen. Im Spiel um den Einzug in das Finale trafen die beiden bayrischen Spieler auf die späteren zweitplatzierten Baden-Württemberger David Kramer und Marco Weese von der SG Schorndorf. Gleich zu Beginn gelang der bayrischen Paarung die Führung, welche sie im weiteren Verlauf des Spiels leider nicht weiter ausbauen konnte, da die Schorndorfer sich zurückkämpften. Den ersten Satz entschieden schließlich die Kontrahenten nach der Verlängerung für sich und Schwenger/Berchtenbreiter konnten auch im zweiten Satz trotz starker Leistung nicht mehr die Oberhand gewinnen. So mussten sie sich 20:22 und 14:21 geschlagen geben, freuten sich aber dennoch über Bronze.
Trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung durch eine starke Erkältung konnte auch Vanessa Seele sich im Einzel gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Erst im Viertelfinale hatte sie Probleme, ihre Stärken auszuspielen. Jedoch gelang ihr nach knapp über einer Stunde ein drei Satz Sieg (21:18; 15:21; 21:15) über Indira Dickhäuser von der VfB Friedrichshafen. Im Halbfinale war es dann durch das hohe Spieltempo gegen die an eins gesetzte Brid Stepper von der TV Marktheidenfeld nicht möglich, die Spielkontrolle zu erlangen. Jedoch konnte Vanessa trotz Niederlage eine sehr gute Leistung abrufen und ebenfalls mit Bronze zufrieden sein.
(Vanessa Seele, Bild: Bernd Bauer)
Somit qualifizierten sich Marc Schwenger und Vanessa Seele für die Deutschen Meisterschaften (01.02-04.02.2018) in Bielefeld und hoffen auf gute Resultate.
Auch in diesem Jahr sollte die Nürnberger Stadtmeisterschaft wieder zu einem riesen Event werden und für alle Teilnehmer ein tolles und kurzweiliges Turnier darstellen. Wie bereits 2016 war das Teilnehmerfeld mit über 200 Meldungen von 188 Spielern enorm groß und stark besetzt. In drei Spielklassen wurden insgesamt 15 Stadtmeister gekürt, erstmals bestachen darunter auch die Nachwuchstalente unserer Abteilung.
Am 10. und 11. Juni nahm eine bunte Truppe aus verschiedenen Leistungsklassen des ESV an den 45. Erlanger Stadtmeisterschaften teil. In allen gemeldeten Disziplinen konnten die ESV’ler persönliche Erfolge erzielen.
Im Herreneinzel A erspielte sich Stefan Tatar den dritten Platz und erreichte im Mixed A zusammen mit Hanna Z. vom TSV Lauf das Viertelfinale. Im Damendoppel A erreichte Ana Schatova, ebenfalls mit Hanna Z., den dritten Platz.
Im stark besetzten Herrendoppel A war die Meldezahl des ESV etwas dichter und mit Darren Wilde, der zusammen mit Hannes Gerberich vom TSV Freystadt auf Setzplatz 1 geführt wurde, die Erwartungen auch hoch. Gesundheitlich leicht angeschlagen konnten Sie diesen Druck aber nicht standhalten und mussten sich mit Platz 3 zufriedengeben. Als Außenseiter in diesem Feld hatten es Stephan Wilde und Stephan Unterburger bereits in der Gruppenphase mit den späteren Finalisten und dreifachen Serienstadtmeister in Folge vom TSV Ansbach zu tun und mussten gleich zu Beginn eine Niederlage einstecken. Nach dem die beiden gegen die weiteren Gruppengegner aber stark aufspielten und unter anderem auch Vereinskollegen Stefan Tatar (mit Rainer Stötzer/TSV Lauf) am Weiterkommen hinderten, konnten sie sich unerwartet für die Hauptrunde qualifizieren. Im Viertelfinale mussten die beiden sich dann aber der deutlich stärkeren Paarung aus Marktheidenfeld geschlagen geben, welche im Anschluss auch gegen die an Nummer 1 gesetzten Darren und Hannes gewannen und im Finale standen.
Am heißesten Mai-Wochenende fanden vom Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Mai 2017 die Deutschen Altersklassenmeisterschaften in Solingen statt. Somit hatten die „Oldies“ nicht nur mit anstrengenden Spielen zu kämpfen, sondern mussten auch der enormen Hitze in der Turnhalle trotzen.
Am Freitag fanden alle Einzel statt, indem die ESV-Teilnehmer Stefan Tatar (O35) und Florian Körber (O40) teilnahmen. Stefan hatte leider kein Losglück und musste sich gleich in der 1. Runde dem späteren Vizemeister Ronald Huber geschlagen geben. Florian Körber kämpfte sich ins Viertelfinale vor und musste sich hier ebenfalls dem souveränen späteren Deutschen Meister und aktuellem Vize-Europameister 2016 (O35) Thorsten Hukriede geschlagen geben.
Die Doppel wurden am Samstag ausgetragen, wo sich Florian Körber und Sascha Firth in der Altersklasse O40 nach zwei Dreisatz-Siegen bis ins Halbfinale durchkämpfen. Dort unterlagen sie sehr unglücklich in einem sehr knappen Match mit 21:19, 18:21 und 19:21 den späteren Dt. Vizemeistern. Stefan Tatar hatte mit Partner Peter Pinzer abermals viel Pech in der Auslosung und musste sich in einem relativ engen Spiel mit 16:21, 22:20 und 16:21 den späteren Halbfinalisten Steffen Hornig/Arnd Vetters geschlagen geben. Thomas Nirschl greifte ebenfalls im Herrendoppel eine Altersklasse tiefer (O35) mit dem jüngeren Partner Felix Hoffmann (TSV Neubiberg) ins Turniergeschehen ein. Nach klaren Siegen in den ersten beiden Spielen stand man sich leider bereits im Halbfinale den aktuellen Europameistern (O35) Thorsten Hukriede/Hendrik Westermeyer gegenüber. Nachdem bis Mitte des 1. Satzes das Spiel ausgeglichen gestaltet werden konnte, verlor man nach der 1. Pause leider komplett den Faden und fand nie mehr ins Spiel, so dass letztlich eine enttäuschende, relativ klare Niederlage und der 3. Platz zu Buche standen.
Am Sonntag wurde dann noch die letzte Disziplin, das Mixed ausgetragen, wo der einzige ESV-Teilnehmer Thomas Nirschl durch eine Spielerverletzung kurzfristig im Mixed O40 teilnehmen konnte. Nachdem die beiden ersten Runden mit Partnerin Silke Schneider (TSG Dossenheim) gut gemeistert wurden, stand man leider durch eine unglückliche Auslosung bereits im Halbfinale in einem vorgezogenen Finale den Topgesetzten Michaela und Thorsten Hukriede gegenüber. In einen ausgeglichenen, spannenden und hochklassigen Match musste man sich leider äußerst knapp den späteren Deutschen Meistern mit 21:14, 9:21 und 18:21 geschlagen geben, so dass letztlich erneut die Bronzemedaille für Thomas erreicht wurde.
Mit den Halbfinal-Teilnahmen sicherte man sich die Möglichkeit, an den Weltmeisterschaften der Altersklassen O35-O75, die vom 11.-17. September 2017 in Cochin (Indien) stattfinden, teilzunehmen. Falls der Deutsche Badminton Verband die ESV-Teilnehmer nominiert, werden Thomas, Florian und Sascha die einmalige Möglichkeit nutzen und in Indien an den Start gehen. Bis dahin heißt es, den Fitnesszustand in den kommenden Sommermonaten nochmal erneut zu steigern um gut vorbereitet bei den Altersklassen-Weltmeisterschaften 2017 auf Medaillenjagd gehen zu können.
Abseits des ergebnistechnischen Berichts, den Lukki (der nicht dabei war) verfasste, möchte ich hier mal meine Eindrücke und Erlebnisse beim „Ausflug“ zum und beim Turnier in Annaberg-Buchholz wiedergeben.
Schon auf der 3-stündigen Hinfahrt hatte ich sofort das Gefühl, dass ich es mit unserer 1. Schülermannschaft mit einer in sich geschlossenen, kameradschaftlichen und hochmotivierten Truppe zu tun hatte, die fest entschlossen war, auf keinen Fall ohne Erfolg wieder nach Hause zu fahren.
Daumen hoch fürs Nürnberg Team!
Am Ziel, einer Jugendherberge, angekommen gab es dann Abendessen (es war schon 19.00 Uhr), danach wurde noch etwas Fußball von einigen Jungs gespielt, andere unterhielten sich noch bis es dann auch schon Zeit war, auf die Zimmer zu gehen.
Am nächsten Morgen, dem 1. Spieltag, konnte es die Mannschaft (inkl. zweier Mädchen natürlich) nach dem Frühstück kaum erwarten die 17 km vom Quartier zur Halle hinter sich gebracht zu haben, damit es endlich losgehen konnte.
Für mich war hochinteressant zu verfolgen, wie unter der Leitung von Jens Näser und der gesamten Truppe die Mannschaftsaufstellung und der Spielplan erstellt wurden.
Als es dann endlich losging und wir in eine Gruppe mit dem Baden-Württemberg-Meister und dem zweiten von Sachsen gelost wurden, hatte ich nach dem ersten Ballwechsel sofort das Gefühl, dass keiner von uns gewillt war auch nur einen Punkt zu verschenken.
In beiden Partien gingen wir auf die Schnelle jeweils mit 5:0 in Führung und hatten damit beide Konkurrenzen frühzeitig für uns entschieden und das Halbfinale erreicht. Dass wir im ersten Spiel dann noch 2 Niederlagen hinnehmen mussten und dadurch „nur“ 6:2 gewannen, wurmte zwar die beteiligten Spieler etwas, aber es war unerheblich.
Eine Partie möchte ich aus diesem Spiel noch erwähnen, weil sie zeigt, wieviel Teamgeist in der Truppe steckt. Als Luka sein Einzel spielte und den 1. Satz gewann, verlor er im „Zweiten“ den Faden und den Satz. Als er im „Dritten“ eigentlich schon aussichtslos zurück lag und zudem völlig die Nerven verlor, griff die Truppe von der Tribüne aus ein und trieb Luka durch Anfeuerung von Punkt zu Punkt. Luka packte sein Kämpferherz aus und gewann noch 29:27!
Luka Nedic in Aktion
Dass Luka am Ende des Turniers auch noch der erfolgreichste Spieler mit 7 Siegen in 7 Spielen war, sollte aber trotzdem nur als Randnotiz vermerkt werden, da wir ja ein Team sind und den Mannschaftserfolg anstrebten.
Der Sachsen-Zweite im 2. Gruppenspiel war, um ehrlich zu sein, kein Prüfstein für uns und wir gewannen 8:0.
Nachdem dass Kampfgericht entschied, das Halbfinale noch am selbigen Tag auszutragen, kam uns dies sehr gelegen, da wir allesamt gutgelaunt, voller Tatendrang und extrem euphorisch waren. Da kam uns der Sachsen-Meister als Gegner gerade recht, obwohl wir etwas vorgewarnt waren, da dieser gegen unseren Dauerrivalen aus Neubiburg „nur“ 3:5 verlor.
Doch dem Siegeswillen, den die Mädel`s und Jung`s an diesem Tag zeigten, hatten sie nichts entgegen zu setzen. Wir siegten ohne Satzverlust 8:0. Damit war nicht nur die Endspielteilnahme für den nächsten Tag erreicht, sondern auch schon die „Quali“ für die Deutsche Meisterschaft gesichert.
Am Abend haben wir beschlossen in eine Pizzeria zur fahren, uns für den nächsten Tag zu stärken und bei guter Laune, viel Spaß und Lachen den erfolgreichen Tag ausklingen zu lassen. Eines haben wir uns an diesem Abend noch gemeinsam versprochen, nämlich dass wir jetzt alles wollen und nichts unversucht lassen um die Meisterschaft zu gewinnen.
Zurück in der Unterkunft ließ ich den Tag für mich nochmal Revue passieren und musste feststellen, dass diese Mannschaft außer Bus-Fahren einfach alles kann. Sie kann super Badminton spielen, sie kann sich organisieren, sie kann sich gegenseitig coachen und sie kann sich benehmen. Wenn ich gesehen habe, wie sich bei den Spielen anderer Teams ständig 2,3,4 Trainer und Betreuer um die Felder herum aufhielten und in den Pausen auf die Spieler einredeten, dann war es bei uns regelrecht wohltuend mit anzusehen, wie die Mannschaft das völlig unaufgeregt selbstständig regelt, in dem sich immer einer oder eine die nicht gerade nicht im Einsatz war um das Coaching kümmerte. Das klappte super. Dies ist sich auch der Erfahrung geschuldet, die diese Spieler auf diesem Niveau schon mitbringen.
Der Sonntag begann dann mit dem Endspiel gegen unsere „Freunde“ aus Neubiburg und er begann anders, als wir es gewohnt waren und es uns vorgestellt hatten. Im Nu lagen wir 0:2 hinten.
In einem hochklassigen und dramatischen Match verlor unser HD mit Jens und Matthias gegen Blaumoser und U-15 Nationalspieler Kilian Maurer im 3. Satz 22:24. Gleichzeitig verlor unser DD mit Milena und Kirsten nach ebenfalls großer Gegenwehr in 2 Sätzen. Das 2. HD gewannen Daniel und Luka in 2 Sätzen und brachten uns wieder ins Spiel zurück.
Als im DE Milena den 1. Satz abgab, sich im zweiten den Oberschenkel zerrte und so gehandicapt das Spiel verlor, lagen wir wieder 1:3 hinten. Dann stand das 1. HE zwischen Matthias und dem für mich alles überragenden Top-Spieler Kilian Maurer an. Eigentlich durften wir nicht verlieren, das wäre die Entscheidung gewesen. Aber ich hatte wenig Hoffnung. Doch da kannte ich Matthias eben doch noch nicht gut genug. Der fegte den Nationalspieler im 1. Satz mit 21:7 regelrecht vom Feld. Um ehrlich zu sein, muss man schon anmerken, dass Kilian im 1. Satz Fehler ohne Ende produzierte, was Matthias nach dem Spiel auch so eingestand. Der 2. Satz wurde zur Dramatik pur. Matthias spielte weiter groß auf und führte 14:7 bis plötzlich der Faden riss. Er musste 9 Punkte in Serie gegen sich nehmen und lag nun 15:16 hinten. Dann bäumte er sich nochmal auf und konnte das Ruder nochmal herumreißen und gewann letztendlich 21:19. Das war das 2:3 und wir waren wieder dran.
Matthias Schnabel
Das 2. Und 3. HE waren von uns fest als Siege eingerechnet und so kam es dann auch. Luka und Jens gewannen jeweils in 2 Sätzen und es stand 4:3 für uns.
Jens Näser , Foto: Agung Wulandoko
Jetzt stand nur noch das MX aus.
Für den Fall, dass wir das MX verlieren würden, begannen wir schon mit dem Zählen der Sätze und kamen zu dem Ergebnis, dass wir einen Satz vorne waren und eigentlich schon gewonnen hatten.
Das MX haben Kirsten und Daniel dann tatsächlich, wenn auch etwas überraschend verloren, aber „nur“ in 3 Sätzen, so dass wir letztendlich beim Spielstand 4:4 und einem Satzverhältnis von 10:8 der Sieger waren.
Kirsten Helmsauer, Foto: Bernd Bauer
Letztlich bleibt zu bemerken, dass es ein klasse Wochenende mit einer klasse Mannschaft war, von der es keinen Einzelnen herauszuheben gilt. Jeder und Jede waren für diesen Erfolg gleich wichtig.
Milena so wie Kirsten
Jens wie Matthias
Daniel und Luka wie Lino
Ich kann nur jedem unserer Nachwuchsspieler raten, sich mächtig ins Zeug zu legen, um einen der freien Plätze, die durch das Ausscheiden von Kirsten, Matthias und Jens entstehen, zu ergattern.
Man kann stolz sein in dieser Truppe mitspielen zu dürfen!
Konstanz/Nürnberg – Die Südostdeutschen Meisterschaften sind immer auch eine Leistungsschau der Landesverbände Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern. Auch bei der diesjährigen Meisterschaft konnten die bayerischen Athleten überzeugen und sicherten sich insgesamt 14 von 20 möglichen Titeln. Der ESV Flügelrad Nürnberg war mit insgesamt sieben Athleten am Start und konnte sich damit über eine absolute Rekordbeteiligung freuen.
Daniel Kroll, der über das Projekt „Badminton für Kids – Kids für Badminton“ an den Landesleistungsstützpunkt nach Nürnberg wechselte, schaffte dabei dreimal den Einzug ins Finale und damit gleichzeitig die dreifache Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft U13 in Hamburg. Im Mixed holte er mit seiner Partnerin aus Möhrendorf, Katharina Rudert, ohne Satzverlust den Meistertitel. Im Doppel unterlag er jedoch mit seinem Vereinskollegen, Lino Degenkolb, im Finale einer Paarung aus Baden-Württemberg. Trotzdem sicherten sich Lino und Daniel die Vizemeisterschaft und direkte Qualifikation. In der Einzelkonkurrenz setzte sich Kroll nach zwei Dreisatzsiegen im Viertelfinale gegen seinen Doppelpartner Degenkolb durch und gewann anschließend im Halbfinale gegen den auf 2 gesetzen Tausch (BWBV). So mit zog er ins Finale ein, welches er in zwei Durchgängen verlor.
(Daniel Kroll und Katharina Rudert, Bild: Bernd Bauer)
Im Bereich U15 gab es gleich drei weitere Medaillen für den Nürnberger Club. Neuzugang Matthias Schnabel spielte auf seinem ersten Einzelturnier für den ESV Flügelrad Nürnberg und sicherte sich die Vizemeisterschaft im Einzel. Im Finale unterlag er, wie bereits auf der Deutschen Rangliste im Oktober 2016, seinem künftigen Doppelpartner, Justin Seibel (TSV Neuhausen-Nymphenburg). Jens Näser, der von unserem Talentscout, Lukas Gunzelmann, in der 2. Klasse entdeckt und gesichtet wurde, spielte sich dank eines nervenstarken Dreisatzsieges mit 22:20 im dritten Satz ins Halbfinale. Kirsten Helmsauer erwischte wohl ihren besten Tag. Im Einzel unterlag sie im Viertelfinale der an 1 gesetzten Zimmermann in drei engen Durchgängen und machte das Spiel bis zum Schluss spannend. Im Doppel spielte sie sich mit Partnerin Tanja Preller (TSV Lauf) auf den Bronzeplatz.
(Kirsten Helmsauer, Bild: Bernd Bauer)
In Der Altersklasse U19 schaffte Vanessa Seele einen weiteren Meistertitel für den ESV Flügelrad Nürnberg. Im Einzel dominierte sie die Konkurrenz und blieb ohne Satzverlust. Im Doppel erreichte sie mit Ersatzdame Samira Schilli (BWBV) den 2. Platz. Darren Wilde verpasste dreimal knapp den Einzug ins Halbfinale und blieb damit auf seinem letzten Jugendturnier ohne Medaillen.
Auch in diesem Jahr sollte die Nürnberger Stadtmeisterschaft wieder zu einem riesen Event werden und für alle Teilnehmer ein tolles und kurzweiliges Turnier darstellen. Wie bereits 2015 war das Teilnehmerfeld mit über 200 Meldungen enorm groß und außerdem sehr stark besetzt. In drei Spielklassen wurden insgesamt 15 Stadtmeister gekürt, erstmals waren unter ihnen sogar deutschlandweit bekannte Namen aus dem Badmintonsport.
Eine ganze Seite nur Badminton! Das sieht man selten in einer Druckausgabe. Vielen Dank an die Nürnberger Nachrichten für die tolle Berichterstattung und die Zusammenarbeit in den letzten Jahren!
Am 13.02 machte sich Tati, Christiane und Thorsten H. auf den Weg nach Prien am Chiemsee. Christiane sowie Thorsten waren leider nicht erfolgreich doch Tati holte sich im Mixed sowie im Einzel den Titel Bayrische Meisterin in U22 sowie den zweiten Platz im Doppel. Nach ein paar Unstimmigkeiten in der Planung wurde das Mixed nach hinten verschoben. Als das Mixed dann begann ging alles ganz schnell, dass erste Mixed gewonnen und gleich im Feld stehen bleiben und das zweite Mixed spielen. Somit war der erste Titel schon fix. Ewigkeiten später ging es dann zu den Einzel. Leider waren die Meldungen sehr übersichtlich, deshalb ging es auch hier etwas schneller. Tati gewann das erste Einzel 21:9 und 21:17 und das zweite 21:10 und 21:12. Spät am Abend stand nun das Doppel an. Das erste Doppel wurde ebenfalls in zwei Sätzen gewonnen. Doch war am Ende des Tages die Luft raus und somit verlor Tati und ihre Doppelpartnerin das letzte Spiel und holten somit den zweiten Platz.
ESV Flügelrad 6 beendet als einzige Mannschaft vom ESV verlustpunktfrei mit 24:0 Punkten und 88:8 Spielen als Meister der B-Klasse 2 die Saison 2014/15. (mehr …)
Der Sterling Motor der 3. Mannschaft läuft immer noch
Die 3. Mannschaft des ESV Flügelrad holte sich an diesem Spieltagwochenende die entscheidenden Punkte und sicherte sich damit die Meisterschaft in der Saison 2014/2015 Saison in der bayrischen Bezirksoberliga in der Staffel Mittelfranken – und das Ganze ungeschlagen!
Für viele gelten die „Yonex All England Open Badminton Championships“ als das Prestige reichste Turnier. Doch der wahre Kenner weiß, dass dieser Titel der „Altersklasse“ gilt. Aus diesem Grund nahmen Stephan Wilde, Florian Körber und Sascha Firth den weiten weg in Kauf, und fuhren nach Zittau zur SüdOstDeutschen Meisterschaft O35-O75.