Vom 25.-31.08.2024 fanden wieder die European Senior Championships (ESC) statt, mit fast 1600 Teilnehmer eines der größten Badmintonturniere der Welt. Das ESC findet alle 2 Jahre statt und der Austragungsort war diesmal Heusden-Zolder in Belgien.
Der ESV Flügelrad stellte mit Sascha Firth und Norbert Ebenhöh zwei der über 200 Spieler:innen starken deutschen Delegation, der größten Delegation aller teilnehmender Länder. Für Norbert begann das Turnier am 25.08. im Einzel O40 während Sascha und Norbert im Doppel O40 am 27.08. loslegen durften.
Das erste Match im Einzel startet für Norbert auch mit einem klaren Sieg gegen den Belgier Wouter Hoerbers mit 21:15 und 21:16. In der zweiten Runde gegen den Dänen Søren Hermansen war aber dann bereits Schluss. Im ersten Satz waren es einfach zu viele Fehler. Der Zweite lief deutlich besser, jedoch fehlte am Ende doch noch ein gutes Stück Qualität im Spiel und daher ging das Spiel dann 21:8 und 21:18 an den Dänen.
Im Doppel mit der Paarung Sascha/Norbert lief es noch ein Stück besser. Im ersten Match gegen die Franzosen Alexandre Baudet/Rajesh Siva fanden die Männer vom ESV gut ins Spiel. Von der Nervosität bei so einem großen Turnier war wenig zu spüren und so ging die Begegnung in 2 Sätzen knapp mit 21:19 und 22:20 an Sascha und Nobbi. Die Zweite Partie am nächsten Tag gegen die Belgier Wouter Naert/Bjorn Van Nieuwenhuyse war ein größerer Kraftakt in drei Sätzen. Sascha und Nobbi konnten sich hier mit 22:20, 18:21 und 21:14 durchsetzten.
Mit diesem Sieg standen sie im Achtelfinale. Dort warteten die zwei favorisierten Engländer Paul Le Tocq/Alex Marritt auf die beiden. Trotz einiger ansehnlicher Ballwechsel war das Ergebnis am Ende dann deutlich. Die Engländer ließen Sascha und Norbert keine Chance und gewannen deutlich mit 21:11 und 21:8.
Insgesamt sind Sascha und Norbert, für Norbert war es die erste Teilnahme an einer EM, mit Ihren Ergebnissen sehr zufrieden und hoffen in den nächsten Jahren wieder am ESC teilnehmen zu können. Es ist einfach ein Erlebnis der Extraklasse!
Auch dieses Jahr konnten wir abermals zwei erfolgreiche Turniere ausrichten. Hier möchten wir uns vorab bei unseren Sponsoren Victor Europe GmbH, Badminton Wilde sowie der Sparkasse Nürnberg herzlich für die Unterstützung bedanken. Aber auch unsere Mitglieder*innen, ohne die die Ausrichtung nicht möglich wäre, gebührt ein großer Dank der Abteilung Badminton.
Mit der Victor Youth U11 / U13 im März und der Nürnberger Stadtmeisterschaft Ende April führten wir zwei große Turnier an der Bertolt-Brecht-Schule mit 130 bis 162 Meldungen aus. Mit Nudeln, Waffeln, belegten Baguettes, allerlei Kuchen und Getränken (wie Kaffee) wurden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer versorgt und für ihr Wohlbefinden gesorgt. Preise wurden von der Stadt Nürnberg und Victor Europe GmbH bereit erstellt und führt für eine große Begeisterung bei den Siegern und Siegerinnen.
„Auch dieses Jahr konnten wir alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer überzeugen und für das nächste Jahre fest an unsere Turniere binden“ berichtet die Organisationschef der Turniere Tatjana Friedrich. Die Abteilung Badminton freut sich sehr, alle wieder nächstes Jahr in Nürnberg begrüßen zu dürfen und wir freuen uns jetzt schon auf die spannenden Spiele. Wann diese stattfinden werden bzw. welche Turniere wir nächstes Jahr ausführen werden, erfahrt ihr unter den folgenden Links: Nürnberger Stadtmeisterschaft und Victor Youth U11 / U13
Die „üblichen Verdächtigen“ der Senioren-Crew des ESV (Frank, Stefan, Sascha, Florian, Nobi, Stephan, Lutz) starteten am 09. / 10.03.2024 in Freiberg und konnten zumindest einen Meistertitel ins Fränkische heimbringen. Die gesetzte Nr. 1 im HD 040 Frank Schlosser/Stefan Tatar tankten sich durchs Feld und gewannen souverän den Titel mit 21:13 und 22:20 gegen Höppner/Pinzer und haben sich somit für die Deutsche im Mai in Mühlheim qualifiziert. Die weiter gesetzte Nr. 1 wie Florian Körber musste gegen Björn Wippich im Halbfinale mit je 15:21 das Segel streichen (3. Platz somit zumindest). Florian folgten Stephan Wilde mit Stefan Lechner (TuS Geretsried) im HD 055 auch im Halbfinale mit 13:21, 21:17, 17:21 nach.
Stephan, ohne viel Training aufgrund von seiner vorherigen Krankheit, kämpfte gegen den späteren Sieger Uwe Schöpf. Mit 15:21, 22:20 und 18:21 verlor er leider das 1/4-Finale. Lutz Sedler hingegen erreichte das 1/4-Finale im HE O75, musste sich dort aber gegen den auf zwei Gesetzten 11:21 und 21:23 geschlagen geben. Im HD 070 mit Engelbert Burg (TSV Lauf) verletzte sich Lutz und nach einem starken 1. Satz mit 19:21 verlor das Doppel den zweiten Satz mit 7:21.
Der große Kämpfer und das Laufwunder vom ESV Norbert Ebenhöh krönte das Wochenende im HE 040 mit einem hervorragenden 2. Platz und erreichte mit Sascha Firth noch den 3. Platz im HD 040 und somit auch die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft. Dem stand Stefan Tatar im HE 040 mit seinem 3.Platz nicht nach, Leistungstrend bei ihm eindeutig steigend. Insgesamt betrachtet, kann man von einem erfolgreichen Wochenende in Sachsen gesprochen werden und wer bei der Deutschen in Mühlheim startet, wird sich zeigen.
Am 18./19.5. starteten die sieben Oldies ( Florian, Frank, Stefan T., die beiden Stephans, Sascha und Lutz) vom ESV in Herrenberg bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften mit wechselnden Erfolgen. Der Freitag bei den Einzelnen reichte nur für Florian Körber (045) für das Viertelfinale. Frank Schlosser (040) scheiterte auf dem Schicksalsfeld 5 in zwei Sätzen, ebenso der Opa Lutz (075) in drei Sätzen mit 18:21. Dieser gab nach einer 18:13 Führung noch das Spiel im 2. als auch im 3. Satz ab. Ein Spiel ist eben erst mit 21 zu Ende. Stephan Sartorius (045) auf 2 gesetzt, musste nach 3 klaren Sätzen die Segel streichen.
Der 19.5. (Samstag) war der erfolgreichere Tag. Alle Starter erreichten wenigstens das 1/4 Finale: Florian (045) mit wieder zwickenden Knie, Stefan Tatar mit Frank Schlosser (045) nach guten Sätzen, Lutz (075) gegen die Nr. 2 nach 17:21 und 17:21 (war mehr drin) und Stephan Wilde als Zweitgesetzter mit Stefan Lechner nach guten 1.Satz und passiven 2. Satz. Sascha Firth (045) konnte mit Stephan Sartoris wegen Verletzung leider nicht antreten. Gute Besserung!
Insgesamt betrachtet war die Turnierteilnahme und die Reise nach Herrenberg erfreulich. Auf ein nächstes Jahr 2024, die alte Crew wird sicher wieder starten.
Nach der etwas längeren Zwangspause fand dieses Jahr endlich wieder die Bayerische Einzelmeisterschaft der Aktiven in Planegg statt. Die Fahrt zur Halle des DjK Würmtal e. V. ´s traten Kilian, Verena, Tatjana, Stefan Waffler (vom TSV Neubiberg, trainiert aber bei uns) sowie Stephan Wilde mit seinem Stand und Gehilfen Johannes an, der wegen einer Verletzung leider nicht antreten konnte. Insgesamt kann man der Turnierzusammenfassung die Überschrift „War erfolgreich“ geben. Aber fangen wir mal von vorne an:
Mixed und Einzel am Samstag
Am Samstagmorgen um 9:30 Uhr startete das Mixed. Während Kilian mit seiner ehemaligen Mannschaftskollegin aus Unterdürrbach antrat, Stefan und Tatjana schon seit Ewigkeiten was ausgemacht hatten, musste sich Verena kurzfristig Ersatz aus Fürstenfeldbruck für unseren Sportwart Lukas suchen, da dieser sich kurz vor dem Turnier verletzte. Untypischerweise wurde bei dieser Meisterschaft mit einer Gruppenrunde gestartet und wie es der Zufalls so will, mussten gleich in der ersten Runde die Vereinskollegen Verena, Stefan und Tatjana gegeneinander antreten. Dies stellt sich als das schwierigste Spiel heraus, denn Stefan und Tatjana konnten sich nur knapp in drei Sätzen durchsetzen. Auch Kilian mit seiner Partnerin hatte kein einfaches Los, denn sie hatten die auf Platz 1 Gesetzten in der Gruppe. Dennoch haben die zwei eine super Performance an den Tag gelegt und nur knapp in drei Sätzen verloren.
Leider schafften es aus der Gruppenrunde am Schluss nur Stefan und Tatjana, da immer nur der Gruppenerste in die nächste Runde kam. Im Viertelfinale hatten die beiden ein Freilos, weshalb Tatjana, die sich in alle drei Disziplinen gemeldet hatte, zwischendurch noch schnell ein Einzel spielen musste. Nach dem Sieg des ersten Einzels ging es dann auch schon wieder weiter mit dem Halbfinale und Finale im Mixed. Nach ein paar kleinen Abstimmungsschwierig-keiten und einem kaputten Schläger konnten die beiden das Finale in zwei Sätzen für sich entscheiden und so war der erste Bayerische Titel für den ESV und den TSV Neubiberg sicher.
Noch während der letzten Spiele des Mixed startete bereits Kilian erfolgreich in das Einzel. Mit wenig Problemen gewann er sein erstes Spiel in der Gruppenrunde und musste sich dann im zweiten Gruppenspiel gegen den auf Platz 2 gesetzten Herren beweisen. Trotz eines spannenden Spiels, musste sich Kilian nach einem 24:26 und 14:21 leider geschlagen geben und schafft es somit nicht aus der Gruppenrunde heraus. Dies gelang Tatjana besser und gewann ohne einen Satzverlust die Gruppenrunde. Leider gelang es ihr in der anschließenden „Finalrunde“ nicht mehr die Kraft aufzubringen, um noch ein weiteres Spiel für sich zu entscheiden. Nach dem 9ten Spiel des Tages hieß es dann für Tatjana Platz 3 im Dameneinzel.
Die Doppel am Sonntag
Sonntagmorgen starteten dann alle Zusammen mehr oder minder gut ausgeruht in die Doppeldisziplin. Im Doppel trat nun auch Stephan Wilde mit seinem langjährigen Partner Stefan Lechner an. Aufgrund eines kleinen Meldefehlers vor dem Turnier, mussten die beiden sich in der A-Gruppe beweisen, obwohl sie eigentlich für B gemeldet hatten. Aber sie nahmen die Herausforderung an und machten das Beste aus der Situation. Zwar war für die Beiden in der Gruppenrunde Schluss, dennoch können sie auf ihre Leistung mehr als Stolz sein. Auch Kilian muss sich mit seinem Doppelpartner nicht vor seiner Leistung verstecken. Die beiden legten ein super Doppel nach dem anderen hin. Letztlich reichte es aber leider nicht, um aus der Gruppenrunde rauszukommen.
Auch Stefan schaffte es mit seinem Teamkollegen aus Neubiberg nicht aus der Gruppenrunde und musste zudem ebenfalls einen kaputten Schläger melden. Es wird gemunkelt, dass der Schläger vom Vortag schon etwas angeschlagen war.
Anders machten es unser Regionalligadoppel Verena und Tatjana. Nach zwei sehr eindeutig gewonnen Doppeln in der Gruppenrunde stand nur noch das Finale an. Auch dieses stellte keine große Herausforderung da und die beiden gewannen mit 21:15 und 21:10 und dürfen sich nun Bayerische Meisterinnen im Damendoppel nennen.
Es war rundum ein gelungenes Wochenende und wir können schonmal so viel verraten, die Planungen und Vorbereitung für die Fahrt zur Südostdeutschen nach Leipzig sind schon im vollen Gange.