Nach einem nicht optimalen Start in die Saison dürften wohl seit dem letzten Spielwochenende auch die letzten Träume eines Aufstieges in die 2. Bundesliga zerplatzt sein. Mit einem Remis und einer 2:6-Niederlage im Gepäck verabschiedete sich die Mannschaft des ESV Flügelrad 1 von den Ostmannschaften Leipzig und Gittersee. Damit befindet sich die Mannschaft eher im Abstiegskampf als im Aufstiegsrennen.
Um die Chancen auf einen Aufstieg noch wahren zu können wären zwei Siege notwendig gewesen. Zu Beginn schien gegen Leipzig alles nach Plan zu verlaufen. Mit einer 2:0 Führung durch das erste Herrendoppel mit Nirschl/Massari und das Damendoppel Seele/Klaßmüller setzten sich die Gäste ab. Doch dann passierte etwas, mit dem keiner gerechnet hatte. Sowohl das zweite Doppel, als auch alle drei Herreneinzel mussten sich geschlagen geben. Lediglich Neuzugang Vanessa Seele konnte im Dameneinzel mit einer starken Leistung überzeugen. Das Mixed mit Nirschl/Klaßmüller wurde zu einer wahrhaften Zitterpartie und konnte nur mit Mühe ein 4.4 Unentschieden über die Bühne retten.
Mit dieser herben Enttäuschung hatte die Mannschaft am Sonntagmorgen nicht nur die SG Gittersee als Gegner. Auch eine komplette taktische Umstellung konnte dem nichts entgegensetzten. Bei den Herrenspielen ringen lediglich Massari/Schlosser im zweiten Doppel mit Müh, Not und Erfahrung dem Gegner einen Sieg ab. Bei den Damen siegte Seele mit einer bärenstarken Leistung mit 21:7 und 21:1. Sie scheint somit zu einer sehr wichtigen Konstante der Mannschaft zu werden.
Nun gilt es die Enttäuschung sacken zu lassen und für die letzten Spiele vor der Winterpause die Beine nochmals in die Hand zu nehmen. Denn die Leistung die die Mannschaft derzeit zeigt entspricht bei weitem nicht der die man bei der Qualität der Spieler erwarten kann. Das Motto kann also für den Rest der Saison eigentlich nur heißen: Aufstehen, Schütteln und weiter geht’s!