Vom 26. Juli bis 4. August fanden in diesem Jahr in Turin die European Master Games statt. Alle vier Jahre werden hier Konkurrenzen in 30 verschiedenen, bunt gemixten Sportarten ausgetragen, bei denen vor allem der internationale Austausch von Sportlern jenseits der Altersgrenze von 30 Jahren im Vordergrund steht. Erklärte Absicht der Veranstalter ist Völkerverständigung und vor allem das Knüpfen grenzüberschreitender Freundschaften und Bande durch den Sport. In Zeiten, in denen Misstrauen vor Fremde, polarisierende Zwietracht und Angst, eigene Vorurteile immer wieder auf Gültigkeit zu prüfen, neu erwachen, setzen die European Master Games ein klares Zeichen für Weltoffenheit, Neugier gegenüber Menschen aus aller Welt und dem Besinnen darauf, dass Sport eine Sprache spricht, die wir alle verstehen und die uns verbindet.
Bei diesem wunderbaren Event war auch der ESV durch Florian Körber und Sascha Firth vertreten, die mit großer Vorfreude auf ein großes Sportlerfest nach Italien reisten. Dabei schauten sie über den Badminton-Tellerrand hinaus und traten außerdem auch im Tennis und Padel-Tennis an.
Im Badminton errang Sascha mit Stefanie Wigger im Mixed O40 gegen Schröder/Schröder aus Deutschland den 3. Platz. Florian blieb ohne Platzierung, da er sich nicht gegen den Russen Konstantin Ilkevich durchsetzen konnte und somit den Sprung ins Finale verpasste.
Im Tennis stellte Florian seinen sportlichen Ehrgeiz jedoch wieder zufrieden und errang den 3. Platz im Einzel O40. Dass er in der Auslosung eine tendenziell vorteilhafte Gruppe erwischte und manche Gegner nicht erschienen, ist aus Sicht der Berichtschreiberin nicht erwähnenswert, auch wenn Florian selbst dies ausdrücklich betont. Sascha wurde in eine starke Gruppe gelost und schaffte nicht den Sprung auf das Podest.
Beim Padel-Tennis (was ist das eigentlich? => https://www.youtube.com/watch?v=zmQCMTQpSoA) gingen Florian und Sascha just for fun an den Start und hatten auch gehörig ihren Spaß, im Kräftemessen mit deutlich erfahreneren Spielern blieb es jedoch bei einem kurzen Intermezzo im Wettkampf.
Die freien Tage und Zeiten zwischen den eigenen Spielen boten den beiden die Möglichkeit viele andere, im Fernsehen unterrepräsentierte Sportarten wie zum Beispiel Fechten, Beachvolleyball, Volleyball uvm. zu beobachten und deren Reiz zu entdecken. Wir hoffen, dass unsere „fresh gebliebenen“ Erfahrenen auch in vier Jahren wieder Teil dieses ungewöhnlichen Sportwettkampfes sein werden.
Hier einige Impressionen aus Turin:
Bericht: Mara Massari
Videos: Florian Körber